Wer kein Netz hat, soll es melden – online: Bayerns Versuch, die Funklöcher zu schließen

Von Kathrin Zeilmann

München - Bayern will lästige Funklocher in der Netzabdeckung des Mobilfunks schließen. "Schlechtes Netz ist lästig, für Privatleute, aber auch insbesondere für Gewerbetreibende."

Netz-Kampagne: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (54, Freie Wähler) will die Funklöcher stopfen.
Netz-Kampagne: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (54, Freie Wähler) will die Funklöcher stopfen.  © Uwe Lein/dpa

Das teilte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (54, Freie Wähler) mit.

"Mobilfunk und Netzabdeckung sind kein Luxus, sondern am Ende auch ein wichtiger Punkt bei der Standortentscheidung."

Um herauszufinden, wo genau es noch hakt mit der Netzabdeckung, sind auch Bürgerinnen und Bürger gefragt.

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Am Montag beginnt die erste bundesweite Mobilfunk-Messwoche, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte: Die Menschen können über die offizielle App der Bundesnetzagentur (BNetzA) Funklöcher melden oder eine Breitbandmessung vornehmen.

So kann die Netzerfassung verbessert werden. "Leider gibt es noch immer Funklöcher, die dringend geschlossen werden müssen", sagte Aiwanger. Nach Angaben seines Ministeriums wurden im Rahmen eines 130-Millionen-Euro-Förderprogramms neue Funkmasten errichtet.

Das Ministerium unterstütze die Kommunen beim Bau von Funkmasten, die diese dann an Netzbetreiber vermieten könnten, hieß es weiter.

Titelfoto: Uwe Lein/dpa

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