Bei Blockade der Letzten Generation: Wütender Autofahrer schubst Aktivist brutal zu Boden

Düsseldorf - Während einer Straßenblockade der Gruppe "Letzte Generation" in der Düsseldorfer Innenstadt kam es am Mittwochnachmittag zu einer heftigen Szene. Ein Autofahrer verlor dabei die Kontrolle über sich selbst und wurde handgreiflich.

Die Polizei bestätigte gegenüber TAG24, dass der Staatsschutz die Ermittlungen zur brutalen Aktion aufgenommen hat.
Die Polizei bestätigte gegenüber TAG24, dass der Staatsschutz die Ermittlungen zur brutalen Aktion aufgenommen hat.  © Monika Skolimowska/dpa

Gegen 16.35 Uhr betraten nach offiziellen Angaben eines Polizeisprechers 14 Personen mit Plakaten und Bannern die Straßen an der Ecke Kölner Straße/Am Wehrhahn.

Statt sich allerdings auf die Straße zu kleben, stellten sich die Aktivistinnen und Aktivisten lediglich auf die Fahrbahn und blockierten so den Verkehr. Zu viel für den Fahrer eines dunklen VW, der kurzerhand aus seinem Wagen ausstieg, sich einem Aktivisten von hinten näherte und ihn brutal zu Boden schubste.

Binnen Sekundenbruchteilen ging der junge Mann zu Boden und schlug auf dem Asphalt auf. Über mögliche Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Ein Video der brutalen Aktion macht derzeit auf Twitter die Runde. "Das Video ist vor Eintreffen der Einsatzkräfte entstanden", hieß es auf Nachfrage von TAG24.

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Bislang habe der geschädigte Aktivist noch keine Anzeige gegen den handgreiflichen Autofahrer erstattet. Die Ermittlungen wurden trotzdem aufgenommen, denn "wir können bestätigen, dass der Staatsschutz das Video gesehen und die Ermittlungen aufgenommen hat", teilte der Polizeisprecher mit.

Nun gilt es zu klären, ob der Aktivist durch die Aktion irgendeinen Schaden genommen hat. Der Staatsschutz muss nun die Personalien des Autofahrers ermitteln.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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