Klima-Kleber der "Letzten Generation" fordern spezielles Essen im Knast

Berlin - Die "Letzte Generation" klebt und fordert in Berlin, was das Zeug hält - auch nach einer Festnahme. Im Polizeigewahrsam wird dabei selbst das Standard-Essen von den Mitgliedern der Gruppierung abgelehnt.

Mitglieder der "Letzten Generation" kleben sich aus Protest immer wieder auf den Straßen fest und landen dafür auch mal im Polizeigewahrsam.
Mitglieder der "Letzten Generation" kleben sich aus Protest immer wieder auf den Straßen fest und landen dafür auch mal im Polizeigewahrsam.  © Paul Zinken/dpa

Die Klima-Chaoten tragen ihren Protest bis in die Berliner Gefangenensammelstellen. Zwar kleistern die Protestler sich hier nicht fest, was ohne Klebstoff auch recht schwierig ist, aber sie rebellieren gegen das Standard-Essensangebot. Vegetarisches Essen, nein, danke. Wenn, dann doch bitte vegan.

Dabei sieht das Standard-Menü, wie die B.Z. von der Polizei erfahren hat, unter anderem so aus: Knäckebrot, Scheibenkäse und verschiedenste 5-Minuten-Terrinen werden zur Versorgung der Tatverdächtigen angeboten. Getränke wie Mineralwasser und Tee sind inklusive.

Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, wurden die festgenommenen Klima-Choaten speziell mit veganem Essen versorgt. Die Polizei betonte allerdings, dass die Lebensmittel nicht extra beschaffen worden sind. "Auf besondere Essgewohnheiten wurde in den vergangenen Jahren immer Rücksicht genommen."

Klima-Kleber blockieren Straßen und sorgen seit langem dafür, dass Hunderte Autofahrer in gefühlt endlos langen Staus stehen. Sogar Rettungskräfte werden dadurch in ihrer täglichen Arbeit eingeschränkt.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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