Klima-Aktivisten blockieren Kölner Universitätsstraße: Einsatz nach zwei Stunden beendet

Köln - Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben sich am Freitagmorgen auf der Universitätsstraße nahe der Uni Köln auf die Straße geklebt.

Sieben Aktivisten klebten sich zum Teil auf der Straße fest und blockierten den Berufsverkehr.
Sieben Aktivisten klebten sich zum Teil auf der Straße fest und blockierten den Berufsverkehr.  © Ann-Marie Utz/dpa

Gegen 9.30 Uhr sollen sieben Menschen auf der dreispurigen und viel befahrenen Hauptverkehrsstraße aufgetaucht sein. Binnen Sekunden klebten sich vier von ihnen auf die Fahrbahn und protestierten gegen die Klimakrise.

"Sie sind durch unsere Technische Einheit gelöst worden. Wir waren schnell vor Ort und die Autos konnten zügig abgeleitet werden", teilte ein Sprecher der Polizei Köln mit.

Auch eine Klimaaktivistin äußerte sich zu der Protestaktion: "Das Gefühl, wenn ich da sitze und die Autos so nah dran stehen, ist ein bedrohliches Gefühl", sagte Caroline Schmidt. "Aber viel bedrohlicher und gefährlicher finde ich die Klimasituation, auf die wir zurasen."

Einer der Aktivisten musste von Beamten weggetragen werden.
Einer der Aktivisten musste von Beamten weggetragen werden.  © Ann-Marie Utz/dpa

Rund zwei Stunden dauerte der Einsatz auf der Universitätsstraße. Die beteiligten Aktivisten müssen sich nun wegen Nötigung im Straßenverkehr und Verdacht des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht verantworten.

Schon vor zwei Wochen klebten sich einige Aktivisten auf der Aachener Straße an den Untergrund. Für die Kölner Polizei wird es wohl nicht der letzte Einsatz dieser Art gewesen sein.

Titelfoto: Ann-Marie Utz/dpa

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