Klimaaktivisten blockieren Friedrichstraße mit Bobby-Cars

Berlin - Erst am Samstag wurde die Friedrichstraße von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (50, CDU) wieder für den Verkehr freigegeben - zum Ärger der gegen die fossile Politik kämpfenden Klimaaktivisten.

Klimaschützer protestieren am Montag mit Bobby-Cars auf der Friedrichstraße in Berlin.
Klimaschützer protestieren am Montag mit Bobby-Cars auf der Friedrichstraße in Berlin.  © Annette Riedl/dpa

Zusammen mit der Elterngruppe "Jetzt oder Nie - Eltern gegen die Fossilindustrie" protestierte die "Letzte Generation" ab 15.30 Uhr mit auf der ehemaligen Flaniermeile.

"Wir befinden uns in einem Klimanotstand, der keinen Aufschub duldet", mahnen die Aktivisten und klebten sich kurzerhand auf die Friedrichstraße.

Mit einer Bobby-Car-Blockade sorgten Klimaschützer der Elterngruppe für Stau und forderten eine menschengerechte Stadt anstelle Vorfahrt für Autos.

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Die als Verkehrssenatorin Manja Schreiner (45) und Kai Wegner maskierten Eltern zogen Bobby-Cars hinter sich herziehen und fegten diese mit Besen und Schneeschaufeln weg.

"Ein Sinnbild für die Verkehrspolitik der CDU", erklären die Aktivisten ihre Aktion, die Berlins Regierenden Bürgermeister einen deutlichen Vorwurf machen: "Der fossile Alltag ist alles, was ihn interessiert, Schutz der Lebensgrundlagen: Fehlanzeige."

Die Polizei musste die Friedrichstraße während des andauernden Protests für den Autoverkehr sperren.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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