"Letzte Generation" in Hamburg: "Wir müssen jetzt zivilen Widerstand leisten"

Hamburg - "Letzte Generation"-Aktivisten blockierten am Donnerstagnachmittag die Kreuzung zwischen Gorch-Fock-Wall und Dammtordamm in Hamburg und sorgten so für Trubel auf der Straße.

Eine Person versucht einen Aktivisten von der Straße zu entfernen.
Eine Person versucht einen Aktivisten von der Straße zu entfernen.  © NEWS5 / Schröder

Wie ein Sprecher der Polizei auf TAG24-Nachfrage bestätigte, hätten sich sechs bis sieben Personen auf der Straße festgeklebt.

Beamte seien auf dem Weg, diese zu lösen, erklärte der Sprecher. Der Verkehr stehe und es gebe einen Rückstau.

Wie auf Bildern von Reportern von vor Ort zu sehen ist, versuchte am Nachmittag mindestens eine augenscheinlich wütende Person einen Aktivisten von der Straße zu entfernen.

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Außerdem sei es zu teils hitzigen Wortgefechten zwischen Autofahrern und Aktivisten gekommen.

Lea Rhein (r.): "Wir haben leider nur einen sehr begrenzten Zeitrahmen, in dem wir jetzt noch handeln können und die schlimmsten Folgen der Klimakatastrophe abwenden können."
Lea Rhein (r.): "Wir haben leider nur einen sehr begrenzten Zeitrahmen, in dem wir jetzt noch handeln können und die schlimmsten Folgen der Klimakatastrophe abwenden können."  © NEWS5 / Schröder

Aktivistin Lea Rhein zu den Zwischenfällen während der Aktion: "Ich kann die Menschen absolut nachvollziehen und mir tut das auch unfassbar Leid, dass wir hier die Menschen auf der Straße stören müssen. Ich sehe leider nur keine andere Möglichkeit mehr als das jetzt hier zu machen. Wir haben leider nur einen sehr begrenzten Zeitrahmen, in dem wir jetzt noch handeln können und die schlimmsten Folgen der Klimakatastrophe abwenden können."

Sie schließt deutlich ab: "Und deswegen müssen wir jetzt hier zivilen Widerstand leisten."

Titelfoto: NEWS5 / Schröder

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