"Letzte Generation" klebt vor dem Hauptbahnhof in Dienstbekleidung: Ida erklärt, warum

Berlin - Erneut blockierten Klimaaktivisten der "Letzten Generation" den Verkehr am Hauptbahnhof in Berlin. Einige von ihnen klebten sich wie die Male zuvor wieder auf der Straße fest.

Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" kleben sich auf Deutschlands Straßen fest, um einen Gesellschaftsrat zu erzwingen. (Symbolbild)
Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" kleben sich auf Deutschlands Straßen fest, um einen Gesellschaftsrat zu erzwingen. (Symbolbild)  © Letzte Generation

Nach eigenen Angaben der Gruppierung startete die Verkehrsblockade am 11.30 Uhr auf der Invalidenstraße mit Menschen aus dem Gesundheitswesen. Diese hatten sich in Dienstkleidung unter dem Motto "Unser Job ist Leben retten" auf die Straße gesetzt.

Eine von ihnen ist Medizinstudentin Ida (25), die ihren Protest folgendermaßen begründet:

"Ich studiere Medizin, weil ich Menschen dabei helfen will, gesund zu werden und zu bleiben. Die Regierung erschwert diese Aufgabe durch das Befeuern der Klimakatastrophe massiv, macht sie beinahe unmöglich. Ihre aktuelle Politik wird Millionen Leben kosten. Mit diesem Wissen kann ich nicht weiter ruhig im Hörsaal sitzen."

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Mit der heutigen circa halbstündigen Blockade-Aktion vor dem Berliner Hauptbahnhof wollten die Aktivisten der "Letzten Generation" auf "die katastrophalen gesundheitlichen Folgen der Klimakatastrophe" hinweisen.

Die "Letzte Generation" beabsichtigt mit ihren Protesten, die Regierung dazu zu bewegen, einen Gesellschaftsrat einzuberufen, um die nächsten Schritte hin zu Nullemissionen bis 2030 zu erarbeiten.

Titelfoto: Letzte Generation

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