Neue Protestform: "Letzte Generation" geht auf befahrenen Berliner Straßen spazieren

Berlin - Im Kampf rund um die Klimapolitik der Bundesregierung läuteten Aktivisten der "Letzten Generation" den Montagmorgen mit mehreren Laufblockaden in Berlin ein.

Aktivisten der "Letzten Generation" laufen langsam auf befahrener Straße gegen die fossile Politik.
Aktivisten der "Letzten Generation" laufen langsam auf befahrener Straße gegen die fossile Politik.  © Screenshot/Twitter/AufstandLastGen

In einem Video der Aktivisten auf Twitter ist zu sehen, wie eine kleine Gruppe auf der Karl-Marx-Allee mit Bannern eine Menschenkette bildet und den Verkehr hinter sich blockiert.

Die Polizei twitterte über den aktuellen Stand der auch am Kaiserdamm und Strausberger Platz stattfindenden "kurzzeitigen Blockaden": "Hierbei laufen mehrere Personen geschlossen, langsam und zu Fuß auf der Fahrbahn."

Die Klimademonstranten seien nach Aufforderung durch die Polizei an allen Einsatzorten selbstständig von der befahrenen Straße gegangen; jedoch nicht von Dauer. Kurz darauf sollen sich ihren Protest auf dem Gehweg und dann an anderer Stelle fortgesetzt haben.

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So zitiert "Bild" einen der Aktivisten aus einem internen Infocall: "Dabei besteht der zivile Widerstand vor allem darin, dass wir, nachdem wir von der Straße geholt wurden, uns wieder treffen und das Gleiche wiederholen."

Klimaaktivisten der "Letzten Generation" laufen durch Berlin

Die neue Aktion der Laufblockaden sei eine winzige Version der immer mittwochs stattfindenden Protestmärsche. Die niedrigschwelligere Protestform soll auch Menschen, die bislang Angst hatten, sich auf die Straße zu kleben, einen Weg in den Widerstand bieten, so die Aktivisten.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/AufstandLastGen

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