Protestmarsch der "Letzten Generation" durch Dresden: Gibt's das jetzt jede Woche?

Dresden - Zeitig angekündigt, kurzfristig angezeigt: Wie bereits am Rande einer "Extinction Rebellion"-Kundgebung vergangene Woche angekündigt, zog am heutigen Mittwoch ein Protestmarsch der "Letzten Generation" durch Dresden.

Die Demonstration nahm in der Dresdner Neustadt ihren Anfang.
Die Demonstration nahm in der Dresdner Neustadt ihren Anfang.  © Eric Hofmann

Durch die Aktionsform wird der Verkehr zwar blockiert, doch die Aktivisten machen sich nicht strafbar.

Für 17 Uhr wurde in den Alaunpark aufgerufen, rund 20 Klimaschützer folgten. Starten konnten sie da aber noch nicht: Nach Anzeige bei der Versammlungsbehörde, hieß es erstmal warten. Um 18 Uhr setzte sich der Zug dann in Bewegung.

Im Schneckentempo schlichen die Demonstranten über den Bischofsweg zur Königsbrücker Straße.

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Dort machten sie für anrückende Straßenbahnen Platz, was so auch einige Autofahrer nutzten, die bewegliche Blockade zu umfahren.

Erst 19.20 Uhr war der Zug auf der Carolabrücke angekommen, am Rathenauplatz mussten sie dann mit der linken Spur vorlieb nehmen, so konnten die Autofahrer rechts an der Demo vorbeiziehen.

Über der Pinaischen Platz und die Grunaer Straße war mit dem Straßburger Platz schließlich der Endpunkt erreicht.

Fortgesetzt wurde der Demo-Zug über den Carolaplatz.
Fortgesetzt wurde der Demo-Zug über den Carolaplatz.  © Eric Hofmann
Vom Pirnaischen Platz ging es noch in Richtung Straßburger Platz.
Vom Pirnaischen Platz ging es noch in Richtung Straßburger Platz.  © Eric Hofmann

Die Versammlung wurde für beendet erklärt und die Straßen waren wieder frei. Das allerdings nicht dauerhaft. Die "Letzte Generation" kündigt an, jetzt jeden Mittwoch solche "Wanderblockaden" durchzuführen. Ob dabei immer dieselbe Route genommen wird, ist derzeit noch unklar.

Titelfoto: Eric Hofmann

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