Schottland - Das ist mal ein niedriger Abstand: Hallie ist gerade zehn Wochen alt, ihre "große" Schwester Cadie rund anderthalb Jahre. Bis vor wenigen Tagen hatten die Schwestern aus Schottland noch nicht viel miteinander am Hut, lebten eher neben- als miteinander. Doch vergangene Woche hatte ihre Mutter Kiera Crawford so ein Gefühl, als sich ihre ältere Tochter auf den Weg zum Baby machte - und filmte den Moment. Was dann geschah, kam für sie unerwartet.

In einem TikTok-Video ist der Moment zu sehen. Cadie kriecht vom Sofa und macht sich auf den Weg zum unruhigen Säugling. Etwas scheint der kleinen Hallie zu fehlen - ihre Schwester hat da so eine Ahnung.

Sie greift sich den Schnuller des Babys und zeigt, wie man ihn in den Mund steckt. Dann versucht Cadie, ihn der kleinen Hallie in den Mund zu stecken, was jedoch nicht klappt. Also macht sie es noch einmal vor.

Ob es danach geklappt hat, erfahren die Zuschauer nicht, denn der Clip endet abrupt. Doch vielen dürfte das rührende Material reichen, vor allem der begeisterten Mutter.

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"Cadie hatte nie Kontakt zu ihrer Schwester. Ich glaube, sie ist selbst noch ein Baby, weil sie so nah beieinander sind", erklärte Crawford diese Woche in einem Interview mit Newsweek.

"Aber ich bemerkte, dass sie sich umdrehte und sofort auf Hallie zuging. Also beschloss ich, mich hinzusetzen und sie zu ihr gehen zu lassen, um zu sehen, was sie tun würde, und es zu filmen, um es ihrem Vater zu zeigen", fügte die Schottin hinzu.

Bald darauf ging ihr Herz auf.

"Ich war so stolz auf sie und darauf, dass ich sie so sanft und liebevoll erzogen habe", sagte die zweifache Mutter.

"Sie war unglaublich. Normalerweise ignoriert sie sie völlig. Aber in letzter Zeit ist sie viel liebevoller und interessierter", ergänzte sie gegenüber dem US-Magazin.

Auch das TikTok-Publikum erfreut sich an der liebevollen Interaktion der kleinen Schwestern.

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Mehr als 130.000 Klicks sind inzwischen für den TikTok-Clip zusammengekommen. Crawford hofft, damit anderen Müttern in einer ähnlichen Situation Mut zu machen.

"Ich wollte ihn posten, damit andere Mütter, die vielleicht nervös sind und sich in der gleichen Lage wie ich befinden, ihn sehen und daraus etwas Trost und Positives schöpfen können", sagte sie abschließend.