Bratwurst zu teuer: 18-Jähriger ruft die Polizei - und landet selbst in Gewahrsam

Von Franziska Groll

Hof - Ein Betrunkener will den Preis für ein paar Bratwürste auf dem Volksfest in Hof im Nordosten von Bayern neu verhandeln. Dafür ruft er sogar die Polizei. Doch am Ende des Abends hat der Mann ein ganz anderes Problem.

Weil ihm die Bratwurst auf dem Hofer Volksfest zu teuer war, hat ein Mann mehrmals den Notruf gewählt. (Symbolbild)  © Daniel Löb/dpa

Wie die Polizei mitteilte, hat der 18-Jährige innerhalb weniger Minuten mehrmals eine Streife angefordert. "Selbst als die Polizei vor Ort war, rief er weiterhin provokativ bei der Polizei an", hieß es weiter.

Der Vorfall ereignete sich demnach in der Nacht auf Sonntag um kurz nach Mitternacht.

Den Angaben zufolge hatte sich der Betrunkene nach seinem Volksfestbesuch noch ein paar Bratwürste kaufen wollen. Demnach erschien ihm aber der Preis dafür zu hoch und er wollte mit dem Verkäufer verhandeln - ohne Erfolg.

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Der Mann kaufte die Würste dann zum regulären Preis, aber behauptete, dass ein niedrigerer Preis vereinbart worden war.

Laut Polizei bestand der Mann darauf, noch Wechselgeld zu erhalten. Da die Wurstverkäufer dieser Forderung nicht nachkamen, wählte der Kunde die 110 – und zwar mehrmals.

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Polizei leitet Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen ein

Als die Polizei eintraf, habe sich der Betrunkene nicht beruhigen lassen. Er habe nicht einsehen wollen, dass der Verkauf der Bratwürste rechtens war, hieß es. Die Beamten sprachen ihm daraufhin einen Platzverweis aus. Da er diesen nicht befolgte, wurde er in Gewahrsam genommen.

Gegen den 18-Jährigen läuft nun ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen.

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