Frau schlägt Bär mit aller Kraft aufs Maul, weil er ihren Hund verfolgt

Porter (USA) - Ohne Rücksicht auf ihre eigene Sicherheit setzte sich in den USA eine Frau für das Leben ihres Hundes ein. Einem Bären, der das Haustier verfolgte, schlug sie mit der Faust mitten ins Gesicht.

In den USA bekam es ein Schwarzbär mit einer mutigen 64-Jährigen zu tun. (Symbolbild)
In den USA bekam es ein Schwarzbär mit einer mutigen 64-Jährigen zu tun. (Symbolbild)  © 123rf.com/xtrekx

Lynn Kelly aus Porter im US-Bundesstaat Maine bekam es am vergangenen Freitag mit einem Schwarzbären zu tun. Das Raubtier kam aus einem Wald, der an ihr Grundstück grenzt, und tauchte plötzlich im Hinterhof auf, wo sich das Hündchen aufhielt und die Aufmerksamkeit des Bären auf sich zog.

Ob er nur spielen oder den Vierbeiner verspeisen wollte, ist unklar. Doch der Bär begann plötzlich, den Hund zu verfolgen, der hektisch und laut bellend davonlief und Schutz auf einem Baum suchte.

Zur selben Zeit arbeitete die 64-Jährige im Garten. Sie sei aufgesprungen und habe versucht, den Bären zu verscheuchen. Doch das normalerweise scheue Tier habe sich davon nicht beeindrucken lassen.

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"Er war größer als ich und kam auf mich zu. Ich versuchte, mich so groß wie möglich zu machen und schrie", sagte Lynn Kelly gegenüber 7 News Boston. "Ich musste ihn abwehren, weil ich nicht vor ihm weglaufen wollte. Ich weiß, dass sie dich fangen können."

Also nahm Kelly all ihren Mut zusammen und schlug dem Bären mit ihrer Faust tapfer auf die Nase.

Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht

Das Tier habe sich daraufhin kurz an Kellys rechtes Handgelenk geklammert und dabei eine Stichwunde hinterlassen. Danach zog es sich in die Sicherheit des Waldes zurück.

Die Frau rief einen Rettungswagen, der sie in ein Krankenhaus brachte. Dort wurde die Wunde genäht. "Es ging einfach alles so schnell", sagte sie. "Einen Bären so nah zu sehen, war ein wenig beunruhigend."

Beamte der Polizei Maine stellten inzwischen Fallen in der Gegend auf, um den Bären lebend zu fangen. Doch bisher ist er noch nicht wieder aufgetaucht und es fehlt jede Spur von ihm.

Die Wildschutz-Behörde rät übrigens von so seiner Aktion ab.

Titelfoto: 123rf.com/xtrekx

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