Queensland (Australien) - Ziemlich überrascht stellte eine Mutter aus Queensland diese Woche fest, dass ausgerechnet der kleine Kuchen in der Lunchbox ihres Sohnes unberührt geblieben war.

Als Ashley Griffiths den Fünfjährigen fragte, warum er ihn nicht gegessen hatte, staunte sie nicht schlecht. Der Kleine erzählte ihr, dass sein Vorschullehrer sich geweigert habe, ihm den Nachtisch aus der Folie auszupacken, weil dieser ungesund sei. Wütend meldete sich die Australierin daraufhin am Dienstag auf TikTok.

Mehr als 500.000 User haben sich das Video (siehe unten) bereits angeschaut. Darin prangert die Mutter die Methoden des Lehrers an. Sie sei vor allem sauer, weil sie ihn nicht um eine Einschätzung gebeten habe, was ihr Sohn essen dürfe und was nicht, so Griffiths in dem Clip.

Auch Yahoo News wurde durch den viralen Hit auf die Geschichte aufmerksam, sprach jetzt mit der TikTokerin über den kuriosen Vorfall: "Ich habe mich immer an die Regel gehalten, dass es meine Aufgabe als Elternteil ist, meinem Sohn so viel zu essen zu geben, dass er seinen Nährstoffbedarf bei jeder Mahlzeit decken kann. Und es ist seine Aufgabe, auf seinen Körper zu hören."

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Griffiths sagte außerdem, dass sie nicht damit einverstanden sei, "dem Essen irgendeine Art von moralischem Wert beizumessen", und dass es ihrem Sohn erlaubt sein sollte, ab und zu etwas Süßes zu essen.

"Wir wissen, dass jeder, der schon einmal in einer Schule war, weiß, dass Kinder grausam sein können (...) Und wenn jemandem vor seinen Mitschülern gesagt wird, dass das, was er in seiner Lunchbox hat, nicht gesund ist oder einem bestimmten Standard nicht entspricht, führt das zu einem Stigma in Bezug auf das Essen, das ihm serviert wird", so die Mutter. Ihr Sohn solle nicht aus Scham aufhören, bestimmte Lebensmittel zu essen.

Mit ihrem Unverständnis ist Griffiths übrigens nicht allein. Einige Eltern berichten in der Kommentarspalte ihres TikTok-Videos von ähnlichen Erfahrungen.

Klarer Fall: Dieses Mal hat der Lehrer deutlich mehr Schaden angerichtet als Nutzen.