Birmingham (England) - Die Polizei in England hat ein Auto im Wert eines Vermögens beschlagnahmt. Der Grund verblüfft.

Der Eigentümer eines exorbitant teuren Lamborghini Huracán muss sich für eine Weile von seinem Luxusschlitten verabschieden.

Doch nicht, weil er damit etwa zu schnell gefahren ist oder gegen Verkehrsregeln verstoßen hat. Sondern weil sich herausstellte, dass der Mann aus der englischen Stadt Birmingham zwar ein Vermögen für den Sportwagen ausgeben konnte, bei der Zahlung der Kraftfahrzeugsteuer jedoch nicht so großzügig war.

Die hatte er nämlich gar nicht bezahlt!

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Kurzerhand beschlagnahmte die Polizei den Wagen in leuchtendem Goldorange am vergangenen Donnerstag, berichtet Birmingham Mail. Auf dramatischen Bildern war zu sehen, wie der sündhaft teure Flitzer im Wert von 168.000 Pfund (rund 196.200 Euro) auf die Ladefläche eines Abschleppwagens gefahren wurde.

Der Mann habe noch versucht, den Abtransport seines Fahrzeugs zu verhindern, indem er frech behauptete, er könne sich "die Steuer nicht leisten".

Die Beamten beeindruckte das jedoch nicht und der Lambo-Fahrer konnte nur noch zusehen, wie der Laster mit seinem Supersportwagen davonfuhr.

Nach der Aktion teilte die Polizei Fotos vom Einsatz auf Twitter. Außerdem bestätigte sie in einer Mitteilung, dass der Eigentümer des Lamborghinis nicht festgenommen wurde. Um seinen Sportwagen-Schatz zurückzubekommen, kann er jederzeit zum Revier kommen und das Auto abholen - vorausgesetzt, er hat vorher die Kfz-Steuer und zusätzlich eine Geldstrafe bezahlt.

Im Internet feierten die User die Polizei für den Einsatz. Viele lobten die Beamten und dankten den Uniformierten für ihre Arbeit.

Manche forderten sogar, "dieses abscheuliche Spielzeugauto mit dem lächerlichen Auspuff, für das offensichtlich keine Nummernschilder erforderlich sind" zu "zerstören" ...