Kanchanaburi (Thailand) - Gleich mehrere Personen wurden in einem Hotel in Thailand um ihre Wertsachen im Wert von insgesamt 1 Million Baht (umgerechnet etwa 26.200 Euro) gebracht. Die Diebe wandten dabei einen fiesen Trick an.

Asana "Por" Kaenkaew (43) hatte mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter (1) Ende April in das Hotel in Kanchanaburi eingecheckt.

Die Familie ahnte bei ihrer Ankunft noch nichts Schlimmes, sie fühlte sich sogar besonders sicher, da das Zimmer in der Nähe des hoteleigenen Sicherheitsdienstes lag.

Doch am nächsten Morgen stellten Por und seine Frau fest, dass ihre Wertsachen - darunter eine goldene Halskette, ein Gold- sowie Diamantring und ein edles Amulette - wie auch 710.000 Baht (etwa 18.600 Euro) Bargeld fehlten.

Kurioses Nachzahlung extrem: Mann trifft der Schlag, als er Post vom Finanzamt bekommt

Der 43-Jährige konnte sich den Einbruch zunächst nicht erklären, da er laut eigener Aussage die Eingangstür sorgfältig verschlossen hatte, bevor er und seine Familie sich schlafen gelegt hatten.

Kurz darauf lernten sie einen anderen Hotelgast kennen, der im Nachbarzimmer wohnte. Auch er wurde in jener Nacht beklaut: Laut AsiaOne fehlten dem Mann namens Pinyo 7000 Baht (rund 183 Euro) und das Portemonnaie.

Als Por und Pinyo schließlich gemeinsam die beiden Räume untersuchten, machten sie eine schockierende Entdeckung: In den Hotelzimmern waren geheime Türen verbaut, die von innen als Spiegel getarnt waren und von außen aber klar als Zugang erkennbar waren.

Das Hotel erklärte, dass diese Einstiege von Prostituierten genutzt werden würden, falls sie schnell vor dem Partner ihres Kunden fliehen müssten. Abgesehen von dieser merkwürdigen Begründung hatte die Unterkunft seine Gäste nie über die Einstiege informiert.

Kurioses Mann (70) sucht die große Liebe: Was er dafür tut, ist absolut verrückt!

Während die örtliche Polizei zwar die Hotelzimmer durchsuchte und Spuren sicherte, können die Diebstahl-Opfer offenbar vergeblich auf eine Entschädigung warten.

Der Besitzer des Hotels im Westen Thailands argumentierte, dass man nicht nachweisen könne, das sich die Wertgegenstände tatsächlich jemals im Hotel befunden hätten.

Nun versuchen Por und Pinyo über öffentliche Medien Aufmerksamkeit und im besten Falle auch ihre Rechte zu erlangen.