Zoll öffnet Paket aus den USA – und macht äußerst ungewöhnliche Entdeckung

Münster - In einem Paket aus den USA hat der Zoll den Wirbelknochen eines vom Aussterben bedrohten Bären gefunden.

In einem Paket, welches an eine 26-jährige Frau aus Münster adressiert war, fand der Zoll einen Bärenwirbel sowie die Kralle eines Laufvogels.
In einem Paket, welches an eine 26-jährige Frau aus Münster adressiert war, fand der Zoll einen Bärenwirbel sowie die Kralle eines Laufvogels.  © Hauptzollamt Münster/dpa

Die Empfängerin war eine 26-jährige Münsteranerin, wie das Hauptzollamt am Montag mitteilte. In ihrem Beisein wurde das Paket geöffnet. "Wir haben den Knochen deshalb beschlagnahmt und den Fall an das Bundesamt für Naturschutz weitergegeben", sagt Zoll-Sprecherin Verena John laut Mitteilung.

Nach Angaben des Zolls konnte die Frau glaubhaft versichern, dass sie von dem Inhalt nichts wusste. Offen blieb deshalb, warum der Wirbel nach Deutschland geschickt wurde.

Ebenfalls in dem Paket war die Kralle eines Laufvogels. Mit Hilfe des Naturkundemuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Münster ordneten die Zöllner den Fund einem afrikanischen Strauß zu.

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Dieser unterliegt nur in bestimmten Fällen den Artenschutzrichtlinien.

Da offen blieb, aus welchem Land die Kralle stammt, gab der Zoll sie frei.

Titelfoto: Hauptzollamt Münster/dpa

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