Surakarta City (Indonesien) - Für ein Kind aus Indonesien gibt es dieses Jahr eventuell keine Weihnachtsgeschenke - das kleine Mädchen war nämlich zum einen alles andere als brav und brachte seine Mutter zum anderen um ihr Erspartes.

Die Mutter aus der indonesischen Stadt Surakarta City dachte zunächst, ihre kleine Tochter würde lediglich allein in einem anderen Zimmer spielen. Doch es herrschte plötzlich eine verdächtige Ruhe.

Als die Asiatin, die als "mahisaka" auf TikTok aktiv ist, nach ihrem Kind sah, fiel sie aus allen Wolken:

Das Kleinkind hatte mit einer Schere Dutzende Geldscheine zerstört. In einem Video ihrer Mutter sieht man, wie die Banknoten in schmale Streifen geschnitten auf dem Boden verteilt liegen.

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Das Mädchen hatte mindestens 100.000 Indonesische Rupiah zerschnippelt, was umgerechnet zwar gerade einmal rund 6 Euro sind, für die Familie aus Indonesien aber für den gesamten Monat zum Einkaufen reichte - eigentlich. Denn die Ersparnisse waren nun komplett zerstört.

Überraschenderweise blieb Mutter "mahisaka" ziemlich ruhig, als sie ihr Kind mit dem Vorfall konfrontierte.

Auf die Frage, warum sie so etwas angestellt hatte, antwortet das Mädchen, dass es "nur etwas schneiden" wollte. Bestimmt, aber friedlich erklärt ihre Mama ihr dann, warum das keine so gute Idee war.

"Wenn das Geld zerschnitten wird, ist es beschädigt und kann nicht mehr verwendet werden", so die Indonesierin in einem Folge-Clip.

Verzweifelt versucht die Mutter deshalb, die Bankknoten in mühseliger Kleinarbeit wieder zusammenzukleben. Und sie bleibt dabei wieder ziemlich optimistisch: "Es macht Spaß, bis zum Morgengrauen zu rätseln", schreibt sie zu einem TikTok-Video, was sie stundenlang auf dem Boden kniend und die Scheine reparierend zeigt.

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Ihre Zuschauer sind von der Geduld der Mutter mehr als überrascht. Trotz der miesen Situation zeigt diese sich sogar noch einsichtig: "Auch ich muss noch viel lernen."

Etwas Hoffnung gibt es für Userin "mahisaka" noch: Solange das Echtheitszeichen der Rupiah noch erkennbar ist, kann es sein, dass die indonesische Bank sich bereit erklärt, die zerschnittenen Scheine kostenlos zu ersetzen.

Zumindest mit ihrer Story hatte die Mutter eines Mädchens schon Erfolg: Während der Beitrag mit den zerteilten Bankknoten bereits über 13 Millionen Mal angeklickt wurde, berichtete sogar das lokale Fernsehen über das Malheur.