Sevilla (Spanien)/England - Sie dachte, schlimmer könne es nicht mehr kommen - und ahnte nicht, wie sehr sie sich da irrte. Sam aus England wurde vor einigen Wochen von ihrem Verlobten verlassen, exakt einen Tag vor dem gemeinsamen Spanien-Urlaub. Weil von Anfang an ihre Freundin mit nach Spanien fliegen sollte, beschloss Sam spontan, die Reise mit ihr allein anzutreten. Was sollte jetzt noch schiefgehen? Alles!

Vergangene Woche machte Sam in einem TikTok-Video ihrem Ärger Luft. Gut sechseinhalb Minuten lang redet sie in dem Clip in einer rasanten Geschwindigkeit, fast ohne Punkt und Komma.

Immer wieder streut sie während ihrer Erzählung Fotos und Videos vom "schlimmsten Urlaub" ihres Lebens ein. Im Clip erzählt sie, dass sie ihrer Freundin Immie nichts von der Trennung erzählt habe, bis sie im Flughafen angekommen seien. Dann habe sie ihr unter Tränen die Wahrheit gestanden.

Inzwischen hat Sam auch mit Newsweek über ihre Erlebnisse gesprochen. "Ich stand mehr als alles andere unter Schock. Ich hatte den ganzen Urlaub über schreckliche Angst davor, nach Hause zu fahren, was, zusätzlich zu allem anderen, was passiert war, nicht ideal war", erklärte sie dem US-Magazin.

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Aber was genau war denn nun alles in Spanien schiefgelaufen?

Im Video berichtet Sam, dass sie und Immie ihre Airbnb-Wohnung in Sevilla nicht gefunden hätten, obwohl sie ihr Mittagessen direkt davor gegessen hatten. Zudem habe sie sich auf dem Weg zu einer Show verirrt, später Sangria über ihr neues, weißes Kleid verschüttet. Peanuts im Vergleich zu dem, was noch folgen sollte.

So habe ein Gewitter ihren Tagesausflug nach Cádiz ruiniert. Danach sei jeder Zug zurück nach Sevilla ausgebucht gewesen. Am Ende hätten sie und ihre Freundin den Bus nehmen müssen - zusammen mit zig lauten Austauschstudenten. An einem anderen Tag habe sie beim Shopping völlig aus dem Nichts ihre erste Panikattacke erlitten, so Sam. Später habe dann noch ein Vogel in ihren Cocktail gekotet!

"Immie und ich versuchen immer, das Beste aus allem zu machen, und alles, was passierte, war einfach sehr lustig, weil wir es damals nicht glauben konnten. Aber als wir es noch einmal erzählten, wurde uns klar, was für eine schreckliche Verkettung von Ereignissen das war", schilderte die Engländerin ihre Erlebnisse gegenüber Newsweek.

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Dennoch kann sich Sam im Nachhinein wenigstens über zwei Dinge freuen. "Ich hätte mich definitiv viel schlechter gefühlt, wenn sie nicht bei mir gewesen wäre", sagte sie über die Unterstützung ihrer Freundin Immie.

Zum anderen ist ihr kurioses TikTok-Video vergangene Woche viral gegangen. Mehr als 2,5 Millionen Klicks hat es seitdem erhalten. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid.