Aufatmen bei seinem Klub: Fußball-Profi lebend aus Erdbeben-Trümmern gerettet

Antakya - Fußball-Profi Christian Atsu (31) ist nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion aus den Trümmern gerettet worden.

Der ehemalige Premiere-League-Spieler Christian Atsu (31) ist lebend aus den Trümmern gerettet worden.
Der ehemalige Premiere-League-Spieler Christian Atsu (31) ist lebend aus den Trümmern gerettet worden.  © IMAGO / Focus Images

Dies berichteten türkische Medien am Dienstag unter Berufung auf den Sprecher seines Clubs Hatayspor.

Demnach sei der 31-jährige Ghanaer verletzt gefunden worden. Atsu hatte noch am vergangenen Sonntag kurz vor Schluss das Siegtor zum 1:0 im Liga-Duell gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten Rivalen Kasimpasa erzielt.

Bereits am Montagabend hatte die portugiesische Sportzeitung "A Bola" berichtet, Atsu sei lebend gefunden worden.

Deutsches Traumreiseziel von Erdbeben erschüttert: Es war das stärkste seit 60 Jahren!
Erdbeben Deutsches Traumreiseziel von Erdbeben erschüttert: Es war das stärkste seit 60 Jahren!

Eine Bestätigung seines Clubs, der weiterhin um seinen verschütteten Sportdirektor Taner Savut bangt, stand jedoch aus.

Atsu spielte einst für den FC Porto und wurde mit dem Verein Meister und portugiesischer Superpokalsieger. Für den FC Chelsea, den FC Everton, Newcastle United und den FC Malaga lief Atsu ebenfalls auf.

Erdbeben in der Türkei: Ex-Fürth-Profi Jeremy Dudziak kehrt nach Deutschland zurück

Der erst vor Kurzem von Zweitligist SpVgg Greuther Fürth zu Hatayspor verliehene deutsche Profi Jeremy Dudziak soll an diesem Dienstag oder Mittwoch nach Deutschland zurückkehren.

Dies sagte sein Berater Kevin Reuter am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Der 27-jährige Dudziak hatte die Katastrophe unverletzt überstanden. Am Montag war auch bekannt geworden, dass der ehemalige Hannover-96-Kicker Paris Basdas (33) unter den Verletzten ist.

Jüngsten Angaben vom Dienstag zufolge liegt die Zahl der Toten infolge des schweren Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet mittlerweile bei 5000. Mehr als 23.500 Menschen wurden demnach verletzt. Es werden aber noch viele Menschen unter den Trümmern vermutet.

Titelfoto: IMAGO / Focus Images

Mehr zum Thema Erdbeben: