Schweres Erdbeben auf den Philippinen: Zahl der Verletzten steigt auf mehr als 130

Manila - Nach dem schweren Erdbeben im Norden der Philippinen ist die Zahl der Verletzten auf mehr als 130 gestiegen.

Rettungs- und Bergungskräfte arbeiten immer noch rund um die Uhr, um mögliche verschüttete Bewohner von den Trümmern zu befreien.
Rettungs- und Bergungskräfte arbeiten immer noch rund um die Uhr, um mögliche verschüttete Bewohner von den Trümmern zu befreien.  © Uncredited/Bureau of Fire Protection/AP/dpa

Mindestens fünf Menschen kamen am Mittwoch bei dem Beben der Stärke 7 ums Leben, wie der Katastrophenschutz in dem südostasiatischen Inselstaat mitteilte.

Das Epizentrum befand sich in der Provinz Abra im Norden der Insel Luzon. Die Region liegt 335 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila.

Am Donnerstagmorgen (Ortszeit) reiste der neue Präsident Ferdinand Marcos Jr. ins Erdbebengebiet und sprach dort mit Betroffenen. Wegen zahlreicher Nachbeben hatten viele Anwohner die Nacht im Freien verbracht.

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Die Toten und Verletzten waren größtenteils von herunterstürzenden Gebäudeteilen, Erdrutschen und Steinschlägen getroffen worden.

Insgesamt sind den Behörden zufolge fast 13.000 Menschen von den Folgen des Bebens betroffen, das auch Schulen, Krankenhäuser, Straßen und Brücken beschädigt hat.

Die Erdstöße waren sogar im 335 Kilometer entfernten Manila zu spüren.

Videos und Bilder zeigen verheerendes Ausmaß

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring - der geologisch aktivsten Zone der Erde. Beim letzten heftigen Beben der Stärke 7,1 waren 2013 im Zentrum des Landes 220 Menschen getötet worden.

Im Juli 1990 starben auf der Insel Luzon mehr als 2400 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,8.

Titelfoto: Uncredited/Bureau of Fire Protection/AP/dpa

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