Warnung vor nächster Sturmflut an der Nordsee und in Hamburg

Hamburg - Nur wenige Tage nach der durch "Zoltan" ausgelösten Überflutungen stehen in Norddeutschland weitere bevor.

Der Fischmarkt in Hamburg-St.-Pauli mit der Fischauktionshalle wird am Montagnachmittag wieder überschwemmt. (Archivbild)
Der Fischmarkt in Hamburg-St.-Pauli mit der Fischauktionshalle wird am Montagnachmittag wieder überschwemmt. (Archivbild)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Erneut drückt Sturm seit Sonntagabend das Wasser der Nordsee gegen die Küstenlinie und in die Flussmündungen. Wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Montagmorgen mitteilte, besteht daher für die deutsche Nordseeküste die Gefahr einer Sturmflut.

Das Hochwasser werde an der ostfriesischen Küste 1 bis 1,5 Meter höher, und an der nordfriesischen Küste sowie im Weser- und Elbegebiet 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten.

Während die Höchststände an der Nordsee bereits am Vormittag erwartet werden, dauert es in Hamburg bis zum Nachmittag. Der Scheitel der Sturmflut wird gegen 15.08 Uhr erwartet.

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Voraussichtlich wird der Bereich um die Fischauktionshalle an der Elbe unter Wasser stehen. Mit größeren Überflutungen ist nicht zu rechnen. Im Gegensatz zu den Auswirkungen von "Zoltan" wird es in der Hafencity trocken bleiben.

Die schwere Sturmflut am Freitag setzte Teile der Hafencity unter Wasser.
Die schwere Sturmflut am Freitag setzte Teile der Hafencity unter Wasser.  © Christian Charisius/dpa

Für die Ostseeküste liegen keine Sturmflutwarnungen vor.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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