Blatten (Schweiz) - Noch immer durchkämmen Suchtrupps die Überreste des kleinen Schweizer Dorfes, welches Ende Mai dieses Jahres von einem Erdrutsch völlig verwüstet wurde. Doch jetzt machte ein Team einen erschreckenden Fund.
Laut einem Bericht der Schweizer "Kleinen Zeitung" wird seit dem verheerenden Erdrutsch im kleinen Dorf Blatten im Lötschental ein 64-jähriger Schäfer vermisst.
Knapp einen Monat nach der Katastrophe meldete der zuständige Suchtrupp nun der Polizei, dass sie menschliche Überreste zwischen Felsen und Geröll gefunden haben.
Ob es sich dabei um den vermissten Schäfer handelt, ist noch nicht bewiesen. Der Schäfer galt als einer der Besten im gesamten Lötzschental, der sich selbstlos um seine Tiere kümmerte - auch in jener schicksalshaften Nacht, in der ein Stück des Berges ins Tal rutschte.
Die sterblichen Überreste wurden exakt an jenem Ort gefunden, an dem zuvor der Schafstall der 100-Tiere-starken Herde stand.
Dieser wurde von den Gesteinsmassen komplett zerstört und dem Erdboden gleichgemacht.
Dorf wurde lange vor Erdrutsch geräumt
Bereits Tage zuvor haben Verantwortliche das kleine Dorf im Lötschental vorsorglich evakuiert, da die Gefahr eines Erdrutsches immer weiter anwuchs.
Um die Identität des Verstorbenen festzustellen, wurden nun forensische Untersuchungen angeordnet.