Wieder stehen Wälder in Brandenburg in Flammen

Von Alina Grünky

Drebkau/Altdöbern - Die Feuerwehr ist erneut zu Bränden in Brandenburger Waldgebieten ausgerückt.

Seit Mittwoch brennt es in der Nähe von Auras (Brandenburg) in einem Waldgebiet.
Seit Mittwoch brennt es in der Nähe von Auras (Brandenburg) in einem Waldgebiet.  © Frank Hammerschmidt/dpa

Im Spree-Neiße-Kreis in Drebkau fing ein Feld bei Mäharbeiten Feuer, das dann auf ein nahegelegenes Waldstück übergriff, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Brand weitete sich auf eine Fläche von drei Hektar aus, die Feuerwehr ist mit 17 Löschfahrzeugen vor Ort.

Auch im Kreis Oberspreewald-Lausitz wurde die Feuerwehr alarmiert. Hier brennt dem Sprecher zufolge bei Altdöbern rund ein Hektar Wald. Mithilfe von 15 Löschfahrzeugen arbeiten die Kräfte daran, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Die Feuerwehr blickt auch in Richtung Sachsen: Dort bestehe die Gefahr, dass ein Brand in der Gohrischheide (Landkreis Meißen) nahe der brandenburgischen Grenze auf das benachbarte Bundesland übergreife, sagte der Sprecher.

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Noch sei es nicht so weit. Erste Kräfte aus Brandenburg sind bereits zu Unterstützung tätig geworden.

Weitere Waldbrände in Brandenburg unter Kontrolle

Alarmierte Einsatzkräfte stehen am Rande des Waldes, wo das Feuer ausbrach.
Alarmierte Einsatzkräfte stehen am Rande des Waldes, wo das Feuer ausbrach.  © Frank Hammerschmidt/dpa

Die Großbrände, die am Dienstag in zwei brandenburgischen Wäldern ausgebrochen waren, sind weiterhin unter Kontrolle. Sowohl in Treuenbrietzen (Landkreis Potsdam-Mittelmark) als auch in Kleinbahren (Elbe-Elster-Kreis), sagen die Feuerwehren.

Ein Sprecher der Leitstelle Brandenburg gab an, die Einsatzkräften seien noch vor Ort und beobachteten die Lage. Über Nacht und am Morgen habe es teils kleinere Löscharbeiten gegeben. Demnach erschweren die steigenden Temperaturen zum Nachmittag und auch die Munition im Waldboden die Arbeit.

Nach Angaben des Elbe-Elster-Kreises finden auch in Kleinbahren Nachlöscharbeiten statt. Das bedeutet, dass die Feuerwehr mit Schläuchen Wasser auf Glutnestern und qualmenden Boden verteilt und den Waldboden feucht hält. Damit sei bislang ein Wiederaufflammen des Brandes verhindert worden.

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"Noch sind 150 Einsatzkräfte vor Ort und bearbeiten da eine Fläche von 20 bis 25 Hektar", sagte ein Sprecher.

Titelfoto: Frank Hammerschmidt/dpa

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