Kreuzfahrt-Stopp fällt ins Wasser: AIDA-Schiff muss Insel-Halt streichen

Bornholm - Eigentlich sollte es ein entspanntes Insel-Abenteuer im dänischen Ferienparadies Bornholm werden – doch daraus wurde am Donnerstag nichts.

Die AIDAbella konnte am Donnerstag ihre Route nicht wie geplant durchführen. (Archivfoto)  © Christian Charisius/dpa

Denn die AIDAbella musste während der Ostsee-Kreuzfahrt ihren geplanten Stopp im Hafen von Rønne kurzfristig streichen! Der Grund: Heftiger Wind machte ein sicheres An- und Ablegen schlicht unmöglich.

Die rund 2500 Passagiere an Bord der beliebten AIDA-Kreuzfahrt mussten sich stattdessen mit einem ungeplanten, zusätzlichen Seetag zufriedengeben, berichtet schiffe-und-kreuzfahrten.de.

Der Kapitän ließ am Morgen noch prüfen, ob ein Ankern vor dem kleinen Örtchen Svaneke im Nordosten der Insel eine Option wäre. Svaneke gilt als sogenannter Tenderhafen – kleine Boote hätten die Gäste an Land bringen sollen. Doch auch hier machten Wind und Wellen der Planung einen Strich durch die Rechnung.

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Der Stopp in Bornholm musste also ausfallen. Stattdessen ging es nun nonstop von Gdynia in Polen weiter zurück nach Kiel – wo die AIDAbella am Freitagmorgen wieder festmacht.

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Das Kreuzfahrtschiff AIDAbella muss einen zusätzlichen Seetag einlegen.

Auch im Hamburger Hafen hat die AIDAbella schon einmal angelegt. (Archivfoto)  © Markus Scholz/dpa

Die AIDAbella war am Donnerstag jedoch nicht das einzige Kreuzfahrtschiff, das sich den Launen der Ostsee beugen musste: Auch die MS Amadea von Phoenix Reisen musste ihre Route wegen starker Winde ändern.

Statt die beliebten Ostseeziele Binz auf Rügen oder Wismar anzulaufen, liegt das Schiff nun außerplanmäßig über Nacht im sicheren Hafen von Warnemünde.

Trotz der wetterbedingten Planänderung bleibt die AIDAbella ein Liebling vieler Kreuzfahrtfans. In dieser Sommersaison ist das Schiff fest in Kiel stationiert und bricht regelmäßig zu 14-tägigen Touren Richtung Großbritannien, Norwegen oder durch die Ostsee auf.

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Die aktuelle Route führte die Gäste vom 10. bis 20. Juni 2025 unter anderem nach Stockholm, Tallinn, Helsinki und Danzig.

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