Plaketten-Irrtum kann richtig teuer werden! Was Autofahrer vor ihrem Urlaub jetzt wissen sollten

Von Volker Danisch

Köln - Mit Blick auf die Sommerferien rät der ADAC Autofahrern, sich vor Fahrtantritt über Regelungen etwa wie die kommunalen Umweltzonen in den Nachbarländern von Nordrhein-Westfalen zu informieren.

Wer mit dem Auto in die Nachbarländer fährt, sollte neben den dort geltenden Tempolimits auch die jeweiligen Regelungen zu Umweltzonen beachten. (Symbolbild)  © 123RF/bialasiewicz

"Der Aufwand, sich vor der Reise zu informieren, ist deutlich geringer, als sich hinterher rechtlich mit einem Bußgeldbescheid auseinandersetzen zu müssen", erklärte der Sprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther, der Deutschen Presse-Agentur.

Dabei gehe es nicht nur um Tempolimits. Zahlreiche Städte in Europa hätten Zufahrtsbeschränkungen oder -verbote für bestimmte Diesel- oder Benzinfahrzeuge, Umweltzonen oder auch eine City-Maut festgelegt.

Teilweise sei das Einfahren nur mit einer kostenpflichtigen Umweltplakette erlaubt.

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So werden in einer Übersicht des ADAC der Zufahrtsbeschränkungen in Europa unter anderem zu Belgien Umweltzonen in den Städten Antwerpen, Brüssel und Gent aufgeführt, bei denen es eine Registrierungspflicht für deutsche Fahrzeuge gebe.

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Um Ärger zu vermeiden: Autofahrer sollten sich vor ihrer Reise informieren

Autofahrer, die mit dem eigenen Wagen in Europa unterwegs sind, sollten sich unbedingt vor ihrer Reise über die richtige Plakette informieren.  © Sebastian Gollnow/dpa

In Frankreich etwa sind demnach in mehreren Städten dauerhaft oder zeitweise kostenpflichtige Umweltplaketten erforderlich. Auch in mehreren Städten der Niederlande gibt es demnach Umweltzonen mit differenzierten Beschränkungen für ältere Autos anhand der Abgasnorm.

"Wir empfehlen Autofahrenden, die mit dem eigenen Fahrzeug in den Großstädten Europas unterwegs sind, sich vorab genau zu informieren, welche speziellen Regelungen es möglicherweise vor Ort gibt. Missachtungen haben ansonsten oft hohe Bußgelder zur Folge", unterstrich der ADAC-Sprecher.

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