Lange Staus vor Fronleichnams-Wochenende: Das sollten Reisende jetzt beachten

Von Marc Herwig

Köln - Der ADAC rechnet zum Start in das Fronleichnams-Wochenende am Mittwoch mit sehr viel Verkehr und außergewöhnlich langen Staus.

Der ADAC rechnet zum Fronleichnams-Wochenende mit außergewöhnlich langen Staus. (Symbolbild)
Der ADAC rechnet zum Fronleichnams-Wochenende mit außergewöhnlich langen Staus. (Symbolbild)  © Henning Kaiser/dpa

Im vergangenen Jahr sei der Start in das Fronleichnams-Wochenende einer der drei stauintensivsten Tage des Jahres gewesen, sagt der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold.

"Am Mittwochnachmittag zwischen 14 und 18 Uhr wird es besonders schlimm. Berufspendler und Kurzurlauber treffen hier aufeinander." Sutholds Rat: "Wer kann, sollte erst abends oder am Donnerstagmorgen aufbrechen".

Für Familien in Nordrhein-Westfalen ist das Fronleichnams-Wochenende die letzte Chance auf einen Kurzurlaub vor den Sommerferien. Zwar ist der Brückentag am Freitag für die Schülerinnen und Schüler in NRW kein landesweiter Ferientag - viele Schulen haben aber einen ihrer beweglichen Ferientage dorthin gelegt.

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Neben den typischen Staustrecken in den Ballungsräumen rund um Köln und im Ruhrgebiet werde es vor allem auf den Autobahnen in Richtung deutsche Nord- und Ostseeküste sowie in die Niederlande sehr voll werden, prognostiziert Suthold.

Ab Donnerstag rechnet der ADAC hingegen mit weniger Verkehr. Probleme dürfte es allerdings auf der Autobahn 46 zwischen Wuppertal und Düsseldorf geben.

Probleme am Kölner Autobahnring und Kreuz Kaiserberg

Vor den Baustellen in Nordrhein-Westfalen ist die Staugefahr in den kommenden Tagen besonders hoch. (Symbolbild)
Vor den Baustellen in Nordrhein-Westfalen ist die Staugefahr in den kommenden Tagen besonders hoch. (Symbolbild)  © Marcel Kusch/dpa

Die Strecke zwischen Wuppertal-Cronenberg und Haan-Ost wird von Mittwochabend (20 Uhr) bis Montagmorgen (5 Uhr) in beide Richtungen voll gesperrt, wie die Autobahn-Gesellschaft mitteilt.

Während dieser Zeit werde an Schutzplanken und an einer Brücke gearbeitet. Autofahrer sollen den Bereich großräumig umfahren.

Auf der A2 wird von Freitagabend (21 Uhr) bis Sonntagmorgen (9 Uhr) an einer Brücke gearbeitet - der Abschnitt zwischen Herten und dem Kreuz Recklinghausen wird dafür voll gesperrt.

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Ansonsten sei vor allem vor den Baustellen in NRW die Staugefahr besonders groß. "Gerade im Bereich Oberhausen/Duisburg (Kreuz Kaiserberg) und auf dem gesamten Kölner Autobahnring drohen Staus und stockender Verkehr", schreibt der ADAC.

Der Rückreiseverkehr am Sonntag dürfte ohne allzu große Probleme ablaufen. Dann sind keine Pendler auf der Straße und auch der Reiseverkehr verteilt sich stärker.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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