Bahnstreik in Bayern: Massive Beeinträchtigungen für Fahrgäste

München - Auch in Bayern hat der Streik der GDL im Personenverkehr am Donnerstag um zwei Uhr begonnen.

Leere Gleise am Münchner Hauptbahnhof: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat erneut zum Streik aufgerufen.
Leere Gleise am Münchner Hauptbahnhof: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat erneut zum Streik aufgerufen.  © Sven Hoppe/dpa

Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Morgen mitteilte, ist mit massiven Beeinträchtigungen zu rechnen. Der Grundfahrplan sei am Morgen angelaufen, er biete ein stark reduziertes Angebot an Fahrten.

Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen informieren. Laut GDL soll der Ausstand bis Freitag um 13 Uhr andauern.

Die GDL hatte am Montag zu dem 35-stündigen Streik im Tarifstreit mit der Bahn aufgerufen. Es ist bereits der fünfte Ausstand im seit November laufenden Konflikt. Die Bahn rechnet bundesweit mit starken Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr.

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Knackpunkt der Tarifauseinandersetzung ist die Forderung der Gewerkschaft, die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden ohne finanzielle Einbußen zu senken. Eine vierwöchige Verhandlungsphase hinter verschlossenen Türen war vergangene Woche trotz des Einsatzes externer Vermittler gescheitert.

Die Gewerkschaft will nun künftige Streiks deutlich kurzfristiger ankündigen als bisher.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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