Zugverkehr nach Streik-Ende in Hessen noch nicht perfekt, "aber es läuft"

Frankfurt am Main/Hessen - Nach dem vorzeitigen Ende des Lokführerstreiks fahren die Züge auch in Hessen seit Montagmorgen wieder nach dem regulären Fahrplan.

Bis auf ein paar Ausnahmen fahren die Züge in Hessen ab dem heutigen Montag wieder nach Fahrplan.
Bis auf ein paar Ausnahmen fahren die Züge in Hessen ab dem heutigen Montag wieder nach Fahrplan.  © Hannes Albert/dpa

Vereinzelt könne es noch zu Beeinträchtigungen kommen, daher bitte man die Fahrgäste, sich rechtzeitig über den DB-Navigator und die Homepage bahn.de über ihre geplanten Fahrten zu informieren, sagte eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur. "Aber es läuft."

Zu Einschränkungen kommt es laut Homepage noch auf den Regionalbahnen RB4 Korbach Hauptbahnhof bis Kassel-Wilhelmshöhe sowie RB38 von Kassel-Hauptbahnhof nach Treysa.

Betroffen seien auch die Regionalbahn- bzw. Regionalexpresslinien RB39/RE39 von Kassel Hauptbahnhof nach Bad Wildungen, RB94 von Marburg bis Bad Laasphe sowie RB97 von Marburg bis Brilon Stadt. Ebenso sollten sich S-Bahn-Fahrgäste im Rhein-Main-Gebiet noch auf Einschränkungen einstellen.

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Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Bahn endete am Montagmorgen vorzeitig. Ursprünglich hatte die GDL zum Arbeitskampf bis Montagabend aufgerufen.

In der Nacht auf Samstag verständigten sich die Gewerkschaft und die Bahn aber auf neue Verhandlungen über Tarifverträge und in diesem Rahmen auch auf einen vorzeitigen Streikabbruch.

Beide Seiten haben nun das Ziel genannt, bis Anfang März zu einem Tarifabschluss zu kommen. Die GDL will bis einschließlich 3. März nicht erneut streiken.

Titelfoto: Hannes Albert/dpa

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