Italien - In Italien wird am heutigen Freitag zum Generalstreik aufgerufen. Das hat Auswirkungen auf so ziemliche jede Fortbewegungsmethode.

Mehrere Gewerkschaften rufen zum Streik auf, wie Crisis 24 Garda berichtete. Betroffen sind davon das staatliche Bahnunternehmen Trenitalia, Flughäfen, Fähren und sogar Mautstationen auf Autobahnen. Zudem kommt der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) weitgehend zum Erliegen.

Los ging es in vielen Sektoren um 0 Uhr. Dann dauert der Streik bis 24 Uhr an. Lediglich die Eisenbahn und Autobahn-Mautstellen bilden eine Ausnahme.

Fernzüge fahren vom gestrigen Donnerstag, 21 Uhr an für 24 Stunden nicht. Die Autobahnen sollen von 22 Uhr am Donnerstag bis um 22 Uhr am Freitag lahmgelegt werden.

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Unter anderem in Rom und Mailand würde der ÖPNV komplett stillstehen: Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen seien betroffen. Dies könne auch in anderen Städten geschehen.

Dem Streikaufruf zufolge solle dies zu "erheblichen Störungen im gesamten Streckennetz führen".

Aber es gibt auch Ausnahmen: Demnach sollen einige Züge dem Betreiber Trenitalia zufolge von 6 bis 9 Uhr und von 18 bis 21 Uhr rollen. Sollte der Endbahnhof innerhalb einer Stunde nach dem jeweiligen Zeitfenster erreicht werden, sollen sie sogar weiterfahren. Ansonsten enden die Verbindungen an früheren Bahnhöfen.

Zwei weitere Streik-Ausnahmen gibt's an Flughäfen. Zwischen 7 und 10 Uhr sowie von 18 bis 21 Uhr sollen Flugzeuge an den italienischen Airports starten und landen können.

Reisende sollen sich vorab informieren, ob ihre gebuchten Verbindungen tatsächlich durchgeführt werden. Wer mit dem Auto im Land unterwegs ist, sollte Mautstellen meiden.

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Während des Streiks greifen die Fahrgast- und Fluggastrechte der Europäischen Union. Wer sein Ticket also bereits gebucht hat und am Freitag stehengelassen wird, kann sein Geld zurückfordern.