Berlin - Am Freitag droht in Deutschland wieder Stillstand auf der Schiene. Im Rahmen des Tarifkonflikts zwischen der Deutschen Bahn (DB) sowie der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sollen die Beschäftigten erneut die Arbeit niederlegen.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, werden sich Fahrgäste wohl am reisestarken Freitag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen müssen.

Grund für den Streik sei, dass Arbeitgeber wie die DB in den Tarifverhandlungen bislang unbeweglich geblieben seien, sagten Gewerkschaftsvertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Auch beim Staatskonzern wird mit einem Ausstand vor dem Wochenende gerechnet - entsprechende Pressekonferenzen, auch von der EVG, wurden bereits für Mittwoch angekündigt.

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Ende März wurde der Bahn-Verkehr in diesem Jahr zum ersten Mal lahmgelegt. Damals streikte die EVG gemeinsam mit Verdi. Im öffentlichen Dienst existiert mittlerweile ein Schlichterspruch, der Lohn-Erhöhungen im Gesamtvolumen von über zehn Prozent sowie ein steuerfreies Inflationsausgleichsgeld von 3000 Euro vorsieht.

Daran will sich auch die DB orientieren. Vonseiten der EVG kam dazu bereits eine Ablehnung.

Parallel zum Ausstand bei der Bahn ruft Verdi am Donnerstag und Freitag für drei deutsche Flughäfen zum Streik auf. Betroffen sind Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn.