Weil sie niemand haben will? Musk verkauft Cybertrucks an eigene Firmen

Austin (Texas) - Tesla kämpft angeblich mit Absatzproblemen bei seinem futuristischen Cybertruck. Um die Bestände zu reduzieren, plant Tech-Milliardär Elon Musk (54) offenbar einen ungewöhnlichen Schritt.

Nach anfänglichem Hype hält sich das Interesse an Teslas futuristischem Cybertruck in Grenzen.
Nach anfänglichem Hype hält sich das Interesse an Teslas futuristischem Cybertruck in Grenzen.  © PATRICK T. FALLON/AFP

Hunderte der bislang nicht verkauften Cybertruck-Modelle wurden inzwischen an Musks andere Unternehmen, SpaceX und xAI, geliefert. Dort sollen sie die alten Flottenfahrzeuge mit Verbrennermotoren ersetzen.

Auf der Social-Media-Plattform "X" bestätigte Cybertruck-Chefingenieur Wes Morrill das Vorhaben. "Als wir das Fahrzeug entwickelt haben, war das immer Teil unseres Traums", schreibt er dazu.

Wie viele Fahrzeuge insgesamt an SpaceX und xAI geliefert werden, ließ der Ingenieur allerdings offen.

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Doch auch unabhängig davon ist nicht von der Hand zu weisen, dass Tesla mit dem kantigen Wagen das erste kommerzielle Flop-Modell seiner Geschichte auf den Markt gebracht hat.

Wie das amerikanische E-Auto-Magazin "electrek" berichtet, hatte das Unternehmen ursprünglich eine Produktionskapazität von über 250.000 Stück pro Jahr erwartet. Aktuell liegt die Nachfrage allerdings nur bei rund 20.000 Fahrzeugen im Jahr - also bei nicht einmal zehn Prozent.

Titelfoto: PATRICK T. FALLON/AFP

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