Ähnlichkeit zur Tarantel: So gruselig sieht diese neu entdeckte Spinnenart aus!

Miami (Florida) - Spinnenphobiker sollten spätestens jetzt ganz schnell wegklicken!

So kennt man die klassische Tarantel.
So kennt man die klassische Tarantel.  © 123RF/Mykola

In den USA wurde nämlich eine neue Spinnenart entdeckt, die noch gruseliger aussieht als die pelzigen Taranteln.

Der Zoo von Miami teilte kürzlich mit, dass man dem Tier den Namen "Pine Rockland Trapdoor Spider" (Pine Rockland Falltürspinne) gegeben habe.

Frank Ridgley, der Naturschutz-Chef des Zoos, sagte laut Daily Star: "Für mich ähnelt es einer kleinen, glänzenden, schwarzen Vogelspinne."

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In der Tat sieht das Krabbeltier wie eine Mischung aus Skorpion und Spinne aus. Besonders der fiese, glatte, schwarze Panzer dürfte Spinnenphobikern den Angstschweiß auf die Stirn treiben.

Den meisten Menschen wird die neue Art nicht sympathischer werden, wenn man sich die Beschreibung von Frank Ridgley anhört:

"Sie verbringen ihr ganzes Leben in derselben Höhle und warten darauf, dass die Beute an ihrer Falltür vorbeikommt. Dann springen sie aus ihrem getarnten Versteck heraus, um ihre Beute zu schnappen."

Expertin schwärmt von den Spinnen

Für Spinnenphobiker wohl ein neuer Albtraum: Die giftige Pine Rockland Falltürspinne.
Für Spinnenphobiker wohl ein neuer Albtraum: Die giftige Pine Rockland Falltürspinne.  © Facebook/Screenshot/@ZooMiamiConservation

Bis zu 100 Prozent klar war, dass es sich bei dieser Spinne um eine neue Art handelt, gingen übrigens Jahre ins Land.

Bereits 2012 hatten Mitarbeiter des Zoos durch Zufall ein erstes Exemplar entdeckt. Doch da ihnen das Tier entwischte, mussten sie zwei Jahre ausharren, bis sie ein zweites Exemplar fanden.

Der endgültige Durchbrach kam dann erst im April 2021. Denn Doktor Rebecca Godwin von der Piedmont University in Georgia identifizierte das Krabbeltier in diesem Monat endgültig als neue Art.

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Sie vermutet, dass die Weibchen etwa 20 Jahre alt werden können, die Männchen nur etwa sieben. Denn die männlichen Spinnen werden nach der ersten Paarung von den Weibchen abgemurkst.

Bei dem "Mord" dürfte auch der Größenunterschied eine Rolle spielen. Während die Männchen nur den Umfang einer Ein-Euro-Münze haben, sind die Weibchen zwei- bis dreimal so groß.

Giftig sind die Pine Rockland Falltürspinnen übrigens auch noch. Zum Glück hat ihr Gift auf Menschen nur dieselbe Auswirkung wie ein Wespenbiss.

Doktor Godwin schwärmte: "Sie sind wirklich sehr schöne Spinnen." Diesen Satz werden viele wohl nicht unterschreiben wollen.

Manch einer dürfte eher Gefallen an der größten Sorge der Expertin finden. Sie befürchtet, dass der Lebensraum der Pine Rockland Falltürspinne bedroht sein könnte - die Tiere womöglich bald aussterben.

Titelfoto: 123RF/Mykola/Facebook/Screenshot/@ZooMiamiConservation

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