Betrunkener versucht Bär im Zoo zu ertränken

Warschau - Es geschah an Himmelfahrt, als ein betrunkener Mann beschloss, in den Warschauer Zoo zu gehen. Leider reichte ihm es nicht aus, die Tiere nur anzuschauen. Er sprang in ein Gehege und attackierte einen Bären.

Ein Europäischer Braunbär ist in einem Gehege zu sehen. (Symbolbild)
Ein Europäischer Braunbär ist in einem Gehege zu sehen. (Symbolbild)  © Ben Birchall/PA Wire/dpa

Der 23-Jährige hatte zum Männertag wohl ordentlich getrunken, ansonsten lässt sich sein gefährliches Verhalten nur schwerlich erklären. 

Wie die britische "Daily Mail" berichtet, suchte sich der junge Pole ausgerechnet einen Bären in seinem betrunkenen Wahn aus, um seine Männlichkeit zur Schau zu stellen.

In einem Video, welches über Twitter veröffentlicht wurde, sieht man den 23-Jährigen verwirrt im Gehege stehen.

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Er sieht den Bären an und bekommt Panik, woraufhin er ins Wasser springt. Sabina, so der Name des Tieres, folgt ihm. 

Der Mann greift nach ihrem Kopf und versucht, die Bärin unter Wasser zu halten.

Wie durch ein Wunder schafft er es, aus dem Gehege mit nur leichten Verletzungen zu entkommen. Der Sprecher des Zoos Karczewska sagte, dass er Glück gehabt habe, dass Sabina eine ältere Bärin und daher sehr gemächlich ist.

Die Bärin war von dem Vorfall sehr gestresst und musste erst durch einen Pfleger beruhigt werden.

Der Zoo plant, den betrunkenen Mann zur Rechtschaffenheit zu ziehen. Erst kürzlich gab es in Polen aufgrund des Coronavirus die ersten Lockerungen, sodass der Zoo öffnen konnte. Das ein betrunkener Mann diese Lockerungen auf kuriose Art und Weise wahrnehmen würde, damit hatte sicherlich niemand gerechnet.

Kurioserweise ist es nicht der erste Vorfall mit dem Bären. Bereits im Jahr 2015 sprang ein 32-Jähriger in das Gehege von Sabina, um ihr eine Kopfnuss zu geben, nachdem sie ihn attackiert. Auch er kam ohne schwerwiegende Verletzungen davon.

Titelfoto: Ben Birchall/PA Wire/dpa

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