Dortmund - Was für eine herzergreifende und schöne Rettung! Im Dortmunder Stadtteil Hörde waren am Ostermontag Einsatzkräfte der Feuerwehr gefragt. Ein kleiner Waldbewohner steckte in einem Gullydeckel fest und musste aus der beklemmenden Situation befreit werden.

Gegen 13.45 Uhr machte eine Spaziergängerin auf der Niederhofener Straße eine ganz besondere und zugleich schmerzhafte Entdeckung.

Aus einem Gullydeckel ragte der Kopf eines kleinen Eichhörnchens hervor, das offensichtlich feststeckte und weder vor noch zurückkam.

Die Frau versuchte zunächst selbst das Eichhörnchen aus seiner misslichen Lage zu befreien, scheiterte allerdings mehrfach. Vollkommen panisch versuchte das Eichhörnchen zu allem Überfluss seine vermeintliche Retterin zu beißen.

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Um das verängstigte Tier zu beruhigen, legte die Zeugin einen Schal darüber und alarmierte die Feuerwehr.

Nur wenige Minuten nach dem Eintreffen der Rettungskräfte machten diese sich an die Rettung des Tieres - doch vorerst ohne Erfolg. Schuld daran war das Eichhörnchen selbst, das sich nach Angaben der Feuerwehr "nicht kooperativ zeigte".

Wenige Augenblicke später hatte es allerdings keine Wahl und wurde zu seinem Glück aus dem Loch des Gullydeckels befreit. Statt sich bei seinen Rettern zu bedanken, suchte das Tier unverletzt das Weite und verschwand prompt auf dem nächsten Baum.

Kurios: Schon vor vier Jahren mussten die Feuerwehrleute ein Eichhörnchen aus derselben Situation befreien - ob es sich dabei um das jüngst gerettete Tier handelt, ist nicht bekannt.