Sturm pustet Nest vom Baum: Adler-Babys bezahlen mit ihrem Leben

West Virginia (USA) - Seit Jahren können Tierfreunde im US-amerikanischen Shepherdstown Weißkopfseeadler in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Besonders beliebt: die Zeit, wenn Adler-Küken das Licht der Welt erblicken. Doch ein Unglück versetzte Fans nun in Trauer.

Kameras konnten die Adler-Jungen noch vor ihrem Absturz einfangen.
Kameras konnten die Adler-Jungen noch vor ihrem Absturz einfangen.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/National Conservation Training Center

Bereits seit mehr als 20 Jahren besteht das beinahe historische Adler-Nest in einem Baum in West Virginia. Seitdem eine Tierschutzorganisation eine Kamera in dessen Nähe platziert hat, können Tier-Liebhaber die gigantischen Vögel bei ihren täglichen Aktivitäten beobachten.

So konnte man auch einen Blick auf die frisch geschlüpften Adler-Babys werfen. Doch in einem Facebook-Post verkündete das National Conservation Training Center tragische Neuigkeiten.

Während eines gewaltigen Sturms wurde das Nest vom Baum gefegt, wodurch die vier Wochen alten Küken mehrere Meter in die Tiefe stürzten. Keines der drei Jungen überlebte den Sturz.

Dieser tierische Gast stiehlt der Braut an ihrem besonderen Tag die Show
Tiere Dieser tierische Gast stiehlt der Braut an ihrem besonderen Tag die Show

Die Eltern hingegen scheinen in guter Verfassung zu sein, sie konnten dem Unglück noch rechtzeitig entkommen.

Doch unter dem Post trauern Tier-Freunde um die jungen Weißkopfseeadler. Denn viele Anwohner beobachteten das Adler-Paar und ihren Nachwuchs bereits seit vielen Jahren und haben somit eine Verbindung zu ihnen aufgebaut.

Weißkopfseeadler sind bereits auf neues Nest umgestiegen

Einen Lichtblick gibt es jedoch. Bereits im vergangenen Jahr hatten die beiden Tiere ein weiteres Nest gebaut, was sich in einem geschützten Abschnitt des Baumes befinden soll und nach dem Sturm nur minimal Schäden aufweist.

"Wir hoffen, dass das Adler-Paar dieses neue Nest in der nächsten Saison zur Aufzucht seines Nachwuchses nutzen wird", schreibt die Organisation auf Facebook weiter.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/National Conservation Training Center

Mehr zum Thema Tiere: