Murrells Inlet (South Carolina) - Beim Anblick dieses Fotos traute sie ihren Augen nicht: Jenny Hough war platt, als sie sah, wie groß der Vogel zu sein schien, den sie Stunden zuvor abgelichtet hatte. Das Tier wirkte als würde es ihre Freundin Jean um mehrere Meter überragen.

Die beiden Damen waren Ende August in South Carolina für einen Tagesausflug im "Huntington Beach State Park". Dort wollten sie schöne Fotos von Vögeln und der örtlichen Tierwelt machen, wie The Dodo berichtet. Irgendwann kam Jenny Hough ein beeindruckender Reiher vor die Linse, der auf dem Geländer einer Holzbrücke stand.

"Meine Freundin Jean und ich waren bis auf einen Meter an den Vogel herangekommen und da er nun zu nah für meine Kamera mit Zoomobjektiv war, nahm ich mein Handy heraus, um ein Foto zu machen", so Hough gegenüber dem Tiermagazin.

Sie habe sich sehr genau auf das Bild mit dem Reiher konzentriert. Dadurch sei ihr nicht aufgefallen, dass Jean bereits 15 bis 20 Meter weitergegangen war.

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Schließlich habe sie bemerkt, dass ihre Freundin im Bild zu sehen war, woraufhin sie die Perspektive gewechselt habe. Erst ein paar Stunden später sei dann bei ihr der Groschen gefallen.

Während die Freundinnen eine Mittagspause einlegten, sah sich Hough noch einmal ihre Fotos an. Als sie bei den Bildern mit dem Reiher angekommen war, wurde ihr alles klar: Sie hatte die witzigsten Fotos ihres Lebens geschossen.

"Es sieht so aus, als würde Jean gleich von einem mutierten Küstenvogel gefressen werden", sagte Hough über die optische Täuschung. Auf Instagram ergänzte sie spaßig: "Und Jean wurde nie wieder gesehen. Die Behörden vermuten ein Verbrechen."

Das Bild mag zwar ein "Unfall" sein, aber es ist jetzt eines von Jenny Houghs Lieblingsfotos. Entsprechend glücklich zeigt sich die Fotografin, dass es vielen, die es gesehen haben, Freude bereitet.