Troisdorf - Im Tierheim in Troisdorf zogen vor wenigen Tagen fünf Fund-Kaninchen ein, von denen eines eine geballte Überraschung im Gepäck hatte. Denn nur kurze Zeit später brachte das weibliche Tier sechs Babys zur Welt. Das Tierheim gab seinen Fans nun ein Update zu den Jungtieren - und überbrachte eine traurige Nachricht.

Im Februar hatten die Mitarbeiter den rund 14.000 Instagram-Fans erstmalig von den ausgesetzten Kaninchen berichtet, die völlig verwahrlost und mit stark verfilztem Fell aufgefunden worden waren.

Die Tiere konnten sich laut den Pflegern "vor lauter Dreck und filzigem Fell kaum bewegen", wie es damals hieß, sodass das Quintett erst einmal einem intensiven Pflegeprogramm unterzogen werden musste.

Nur kurze Zeit später stellte sich dann heraus, dass eines der Langohren - ein Weibchen - eine geballte Überraschung an Bord gehabt hatte, denn das Kaninchen war trächtig.

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So entdeckte eine Tierheim-Mitarbeiterin bei ihrer morgendlichen Schicht sechs winzige Jungkarnickel, die nackt und blind im Stroh gelegen hatten.

Eines der Tiere war aber bereits verstorben, wie die Pfleger erklärt hatten - und auch am Montag meldeten sich die Tierretter erneut mit traurigen Neuigkeiten zu dem Kaninchenwurf.

"Leider sind zwischenzeitlich zwei Kleine verstorben", berichteten die Mitarbeiter nun in einem neuen Instagram-Beitrag, in dem sie den Fans ein Update zu den Kaninchen gaben. "Trotz ganz intensiver Betreuung konnten wir die Zwerge nicht retten."

Den verbliebenen drei Babys gehe es jedoch gut - sie würden prima von ihrer Mama versorgt werden, wie es hieß. "Bitte drückt alle Daumen, dass das so bleibt", baten die Pfleger, die alles daran setzen, die verblieben drei Karnickel durchzubringen.

Besser steht es hingegen um die erwachsenen Fund-Kaninchen, denen es "zunehmend gutgehe", wie die Tierretter berichteten. "Sie fressen mit großem Appetit, erkunden gerne Neues und verbringen viel Zeit gemeinsam", hieß es.

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Die Kleinen sind im Gegensatz zu den ausgewachsenen Tieren zwar noch nicht über den Berg, in den Händen des Tierheims jedoch vorerst bestens aufgehoben.

Die "kleinen Würmchen", wie die Mitarbeiter die Winzlinge genannt hatten, müssen nun kämpfen - und haben das Schlimmste hoffentlich bald überstanden.