Huntington Beach (USA) - Ein Strandbesuch in Kalifornien endete in einem Albtraum: Ein Mädchen wurde hinter dem Rücken ihrer ahnungslosen Mutter von einem wilden Tier angegriffen und schwer verletzt.

Die US-Amerikanerin war am Abend mit ihren beiden Kindern am Strand von Huntington Beach gewesen, als das Unglück geschah.

Während sie mit ihrem anderen Kind zum Wasser hinuntergelaufen war, blieb ihre zweijährige Tochter nur wenige Meter entfernt hinter ihr stehen - mit fatalen Folgen.

In einem Video sieht man, wie plötzlich ein Tier auf sie zugelaufen kam und sie attackierte.

Tiere Pinguin-Drama in der Antarktis: Tausende Küken verendet!

Der Vierbeiner, bei dem es sich offenbar um einen Kojoten gehandelt hatte, stürzte sich gleich mehrfach auf das Mädchen, riss sie zu Boden und biss sie ins Gesicht.

Ihre Mutter, die mit dem Rücken zu ihrer Tochter stand, bekam von der schrecklichen Attacke nichts mit. Man kann nur vermuten, dass der Wind und die Wellen das Geräusch des Kojoten-Angriffs übertönten.

Erst nachdem das Wildtier von dem Mädchen abließ und es zu ihrer Mutter hinunter ans Wasser rannte, wurde diese auf ihre verletzte Tochter aufmerksam.

"Das Kind wurde offensichtlich gebissen und überall in ihrem Gesicht war Blut", berichtete ein Augenzeuge. Laut News.com wurde die Zweijährige schwer verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Unterdessen hatten sich Mitarbeiter der "Orange County Animal Services" und Beamte des kalifornischen Ministeriums für Fisch und Wildtiere auf die Suche nach dem Kojoten gemacht, der nach der brutalen Attacke am Strand weggerannt war.

Zwei Polizisten hätten am Abend zwar auf zwei Kojoten geschossen, doch die Tiere konnten verletzt flüchten. Am Morgen wurde allerdings ein Kojote tot am Strand aufgefunden.

Tiere Grausam zugerichtet: Junger Delfin tot aufgefunden

Weitere Augenzeugen vermeldeten, dass sie die Kojoten gesehen bzw. sogar selbst von den Wildtieren verfolgt worden waren. "Der hatte wirklich überhaupt keine Angst vor uns", erklärte ein Anwohner schockiert.

Die Zweijährige ist derzeit noch im Krankenhaus und muss weiterhin behandelt werden.