Als ihr Liebling von einem Monster angegriffen wird, zögert diese Frau keine Sekunde lang

Queensland (Australien) - Für ihren Liebling würde sie alles tun: Amanda Taylor aus Australien rettete ihren kleinen Hund vor den Augen mehrerer Zeugen vor dem sicheren Tode.

Amanda Taylor aus Australien konnte ihren kleinen Hund vor einer Schlange retten.
Amanda Taylor aus Australien konnte ihren kleinen Hund vor einer Schlange retten.  © Facebook Screenshot/Amanda Taylor

Amanda war am Montag am Noosa River Mouth mit ihren drei Hunden, einem Bull Arab und zwei Spitzen, spazieren gewesen, als es plötzlich passierte:

Unter einer Baumwurzel schoss plötzlich eine fast 4 Meter lange Schlange hervor und packte einen der beiden kleinen Vierbeiner. Die Teppich-Python verbiss sich im Kopf des Pomeranian "Ferrari" und begann, ihn zu würgen.

"Ich habe nach unten geschaut und wollte meinen Augen nicht trauen", erinnert sich die Hundebesitzerin an den schockierenden Moment. "Diese Schlange hatte meinen kleinen Hund einfach am Kopf gepackt und sich dann ganz schnell um ihn gewickelt."

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Todesmutig stürzte sich Frauchen Amanda auf Hund und Reptil. Letzteres packte sie am Schwanz. "Irgendwie brachte ich die Schlange dazu, sich abzuwickeln, indem ich sie heftig schüttelte, bis sie losließ", erklärt die Australierin.

Hund wird verletzt, überlebt aber Angriff

Eine Teppich-Python hatte den Pomeranian an einem Hundestrand angegriffen. (Symbolbild)
Eine Teppich-Python hatte den Pomeranian an einem Hundestrand angegriffen. (Symbolbild)  © 123RF/artistrobd

Dabei wurde ihr kleiner Hund in die Luft geschleudert, konnte sich dann aber in Sicherheit bringen. "Es war einfach unglaublich, wie schnell es ging ... es war wie in einem Alien-Film."

Augenzeugen hatten die Szene aus etwas Entfernung beobachtet und dachten zunächst, dass Amanda lediglich einen großen Stock in der Hand halten würden. Erst als die Blondine um Hilfe rief, war klar, dass es sich um eine gefährliche Schlange halten würde.

Mit einem Zweig bewaffnet wollte Zeugin Kristy Lee Williamson laut ABC News der Hundemama zur Hilfe eilen, doch Amanda kam ihr zuvor: "Sie hat so schnell gehandelt", meint Williamson anerkennend. "Ich will ungern daran denken, was passiert wäre, wenn es nur ein paar Sekunden länger gedauert hätte."

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"Ferrari" überlebte den Reptil-Angriff zwar, trug aber schwere Verletzungen davon.

Als seine Besitzerin ihn fand, blutete er am Kopf aus zwei Bisswunden. Die Schlange hatte eines seiner Ohren und die Haut unter seinem Auge verletzt.

Amanda erklärt in einem Posting auf Facebook, dass "Ferrari" mit Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln, Augencreme sowie Antibiotika behandelt wurde und mittlerweile auf dem Weg der Besserung sei.

"Bitte seid vorsichtig mit kleinen Hunden am Noosa River Mouth Doggy Beach", warnt die Australierin in ihrem Beitrag. "Ich habe dort unten so viele Schlangen aller Größen gesehen."

Trotz der schockierenden Erfahrung, die sie mit ihren Hunden am Strand machen musste, kann Amanda inzwischen zumindest über eines lachen: "Wie mir gesagt wurde, war man sehr beeindruckt gewesen von meinen Schlangenwrangling-Fähigkeiten ... LOL."

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/artistrobd, Facebook Screenshot/Amanda Taylor

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