Berlin - Die Umgebung im Berliner Tierheim macht Staffordshire-Terrier Baddy (4) sehr zu schaffen. Der arme Hund hat nur ein Ziel: Endlich einen Ausweg und wieder Ruhe zu finden. Ob das der Fellnase gelingen wird?
Baddy wurde seinen vorherigen Haltern weggenommen, weil sie gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben.
Seit mehr als zwei Jahren wartet der Süße nun sehnlichst auf ein eigenes Zuhause bei souveränen und geduldigen Menschen.
Das Tierheim ist für Baddy ein sehr stressiger Ort, in dem er nur sehr schwer abschalten kann, so seine Pfleger besorgt. Damit der arme Hund wenigstens für ein paar Stunden zur Ruhe kommt, bekommt er eine Extra-Behandlung, indem er für mehrere Stunden in eine ruhigere Umgebung gebracht wird. Dort fühle er sich deutlich sicherer, könne abschalten und auch endlich einmal richtig schlafen.
Stress ist für den Vierjährigen generell ein großes Problem, sodass kompetente Menschen gefragt sind, die Baddys Energie in die richtigen Bahnen lenken können.
Der Staffordshire Bullterrier ist sehr intelligent und freut sich, Neues zu lernen. Hat Baddy erst einmal Vertrauen gefasst, freut er sich enorm über gemeinsame Unternehmungen mit seiner Bezugsperson und mag es, zu kuscheln. Der Junghund tobt gern und spielt beizeiten auch überschwänglich mit seinem Zweibeiner.
Intelligenter Listenhund sucht Mensch mit Herz und Verstand
Für seinen Schützling sucht das Tierheim ein ruhiges Zuhause bei Menschen, die Erfahrung im Umgang mit unsicheren Listenhunden haben und außerhalb der Stadt wohnen. Ein Garten oder ein nahegelegener See ist Baddys größter Wunsch.
Kinder oder andere Tiere sollten nicht mit im künftigen Haushalt leben.
Wenn Du Staffordshire-Terrier Baddy (Vermittlungsnummer 23/528) ein ruhiges und schönes Hundeleben schenken kannst, dann melde Dich bei seinen Tierpflegern per Telefon unter 030/76888204. Um Baddy adoptieren zu können, sind je nach Bundesland bestimmte gesetzliche Auflagen zu erfüllen.
In Berlin besteht Maulkorb- und Leinenpflicht. Zudem sind ein Sachkundenachweis, ein Führungszeugnis sowie eine schriftliche Erlaubnis des Vermieters vonnöten. Auch ein Wesenstest wird innerhalb der ersten Wochen erforderlich sein, wobei das Tierheim den neuen Halter unterstützt.