Australien - Knapp vier Jahre lang wartete Olympus auf das Glück, adoptiert zu werden. Nun scheint er endlich sein Zuhause gefunden zu haben.
Der Windhund verbrachte ganze 1459 Tage in der australischen Rettungsorganisation Greyhound Rescue in Sydney. Er lebte schon am längsten bei dem Pflege-Team, wie Newsweek berichtet.
Auch wenn es in der Zeit einige Interessenten gab, vermittelte das Heim diesen am Ende immer andere Hunde, die besser zu den Familien passten.
Olympus war immer ein spezieller Hund mit vielen Ticks - die Angst war zu groß, dass seine Herrchen nicht mit dem Vierbeiner klarkommen würden.
"Er hat sehr starke Gefühle und weiß in diesen Momenten nicht, wie er sich beherrschen soll", sagte Kirstie, Vorsitzende von Greyhound Rescue.
Der Windhund liebt es, etwas Weiches im Maul zu haben, zum Beispiel eine Decke, um sich zu beruhigen. Wenn er aufgeregt ist, reißt er die Decke kaputt - seine Emotionen sind etwas unkontrolliert.
Dank eines Zuschusses für eine Therapie konnten die Mitarbeiter bestimmte Verhaltensweisen von Olympus näher beobachten, um besser mit seinen Stimmungen umzugehen.
"Uns war wichtig, dass er große Gefühle haben darf, sich richtig austoben kann - aber auch lernt, wieder zur Ruhe zu kommen", so das Tierheim.
Neues Zuhause vorerst auf Probe
Während der Behandlung merkte Greyhound Rescue schnell, dass Olympus sehr klug ist und durch Futter auch vieles schnell lernt.
So stiegen die Chancen auf eine Adoption erheblich. Anfang des Monats dann das Wunder: Eine Person suchte gezielt nach dem Hund, der am längsten im Tierheim lebte.
Der Interessent lernte Olympus bei einigen Treffen näher kennen und es stellte sich schnell heraus, dass sich die beiden super verstanden.
Der Rüde lebt vorerst auf Probe in seinem neuen Zuhause. Anhand der täglichen Updates scheint das Team der Organisation aber optimistisch zu sein.
Außerhalb des Tierheims scheint er auch deutlich entspannter zu sein, wie die neuen Besitzer erzählen.