Labrador und Spaniel sind seine Eltern: So sieht der hilfsbedürftige Mischling aus
Frankfurt am Main - Im Frankfurter Tierheim wartet derzeit ein ganz besonderer Hund auf seine zweite Chance: Labrador-Spaniel-Mischling Heihei hat in seinem jungen Leben bereits Höhen und Tiefen erlebt.
Alles in Kürze
- Heihei ist ein Labrador-Spaniel-Mischling im Frankfurter Tierheim.
- Er hat Nervosität und Erregungslage, die ihn unkontrolliert reagieren lassen.
- Seit Juni hat er Fortschritte gemacht und zeigt sich sozial verträglich.
- Das Tierheim sucht eine ruhige Familie oder Einzelperson mit Erfahrung für Heihei.
- Kontinuierliches Training ist wichtig, um sein Vertrauen zu festigen.

Die ungewöhnliche Kombination aus zwei beliebten Rassen verleiht ihm nicht nur ein charmantes Äußeres, sondern auch eine spannende Mischung aus Temperament, Lernfreude und Sensibilität.
Heihei kam ins Tierheim, nachdem es beim Spaziergang zu einem Beißvorfall mit einem Menschen gekommen war.
Ursache waren seine Nervosität und eine gesteigerte Erregungslage, die ihn in bestimmten Situationen etwas zu unkontrolliert reagieren ließen.
Seine vorherigen Halter sahen sich außerstande, damit umzugehen und gaben ihn schließlich ab.
Seit seiner Ankunft im Juni hat der Vierbeiner beachtliche Fortschritte gemacht. Im Freilauf zeigt er sich sozial verträglich, kommuniziert klar mit Artgenossen und liest deren Signale mittlerweile souverän.
Menschen, die er kennt, begegnet er mit Zuneigung, sucht Körperkontakt und genießt lange Streicheleinheiten. Beim Training ist er hoch motiviert und lernt außergewöhnlich schnell.
Mischlingsrüde Heihei macht beeindruckende Fortschritte im Tierheim

Auch an der Leine hat sich der Rüde stark verbessert: Spaziergänge verlaufen inzwischen ohne Zwischenfälle.
Ob Radfahrer, fremde Menschen oder andere Hunde - Heihei orientiert sich an der Person an seiner Seite, sucht Blickkontakt und lässt sich ruhig vorbeiführen.
Für Heihei wünscht sich das Tierheim eine ruhige Familie oder Einzelperson mit Erfahrung im Umgang mit unsicheren Hunden.
Kinder unter 16 Jahren sollten nicht im Haushalt leben. Ob er mit Katzen zurechtkommt, müsste individuell getestet werden.
Wichtig ist vor allem kontinuierliches Training, um das aufgebaute Vertrauen zu festigen und seine geistige Auslastung zu sichern.
Eine ruhigere Wohngegend wäre ideal, doch das Entscheidende sind Menschen, die ihm Sicherheit geben, ihm klare Strukturen bieten und seine Lernfreude fördern.

Wer kann Heihei ein liebevolles Für-immer-Zuhause bieten?
Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen nun sehnlichst darauf, dass sich vertrauenswürdige Adoptanten für den süßen Mix-Rüden finden, die ihm mit liebevoller Führung eine zweite Chance schenken.
Etwaige Interessenten werden gebeten, Kontakt aufzunehmen. Möglich ist dies per E-Mail.
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