Chihuahua nascht vom Heroin seiner Besitzer: Im Drogenrausch in die Notaufnahme

South Carolina (USA) - Ein Chihuahua machte sich an den Drogen seiner Besitzer zu schaffen. Danach ging es für den Hund um Leben und Tod.

Ein Gramm Heroin waren für den Chihuahua zu viel des "Guten". (Symbolbild)
Ein Gramm Heroin waren für den Chihuahua zu viel des "Guten". (Symbolbild)  © 123RF/olovedog

Shane Harris und Serrena Young hatten in ihrem Motelzimmer im US-Bundesstaat South Carolina Heroin und Kokain gebunkert. Wie WBTW News 13 berichtete, lag ein Teil der Drogen dabei allerdings auch frei zugänglich auf einem Tisch herum.

Neugierig, wie Hunde sind, nahm der Vierbeiner den Stoff unter die Lupe und habe dabei etwa ein Gramm Heroin "konsumiert". Mit fatalen Folgen.

Der Chihuahua hatte die Menge überhaupt nicht vertragen, drohte, an einer Überdosis zu sterben.

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Zum Glück wurde der knapp sieben Kilogramm schwere Hund von seinem Herrchen und einer Haushaltshilfe rechtzeitig entdeckt. Gemeinsam brachten sie das hilflose Tier in eine Feuerwache.

Dort habe man dem Chihuahua Naloxon - ein Medikament zur Umkehrung der Opioidwirkung - verabreicht und damit das Leben gerettet. Anschließend sei der kleine Kerl mit Sauerstoff versorgt und in ein Krankenhaus für Tiere gebracht worden.

Serrena Young (l.) und Shane Harris mussten für ein paar Tage ins Gefängnis, nachdem ihr Hund von ihren Drogen gekostet hatte und fast daran gestorben wäre.
Serrena Young (l.) und Shane Harris mussten für ein paar Tage ins Gefängnis, nachdem ihr Hund von ihren Drogen gekostet hatte und fast daran gestorben wäre.  © Screenshot/J. Reuben Long Detention Center

Chihuahua auf Drogen rief die Polizei auf den Plan

In diesem Motel in Myrtle Beach bunkerte das Paar Drogen.
In diesem Motel in Myrtle Beach bunkerte das Paar Drogen.  © Screenshot/homesforsalelistings.net

Herrchen und Frauchen erregten derweil ungewollte Aufmerksamkeit. Die Polizei nahm sich den beiden an und habe - nachdem ihr Vierbeiner über den Berg war - das Motelzimmer unter die Lupe genommen.

Dort fanden die Beamten in einer Handtasche eine Spritze mit einer klaren, braunen Flüssigkeit. Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich dabei um Heroin.

Young habe daraufhin eingeräumt, dass ihr die Spritze gehören würde. Danach klickten die Handschellen. Das Paar wurde wegen Drogenbesitzes und der Misshandlung eines Tieres verhaftet.

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Neben 15 Tagen hinter schwedischen Gardinen seien beide zu einer Geldstrafe von mehr als 1000 US-Dollar (rund 925 Euro) verurteilt worden. Bis sie wieder auf freiem Fuß sind, kann sich ihr Vierbeiner von den Strapazen erholen.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/olovedog, Screenshot/homesforsalelistings.net

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