Entlaufener Hund sorgt weiterhin für Aufregung: Aufruf sich fernzuhalten
München - Der in München entlaufenen Hund ist weiterhin im Großraum um den Flughafen unterwegs.
"Er ist noch mal gesichtet worden, konnte aber nicht eingefangen werden", sagte ein Polizeisprecher am Mittwochnachmittag. Bei den ohnehin üblichen Streifenfahrten werde weiter nach dem Tier Ausschau gehalten.
Die Münchner Tiersuchhilfe rief dazu auf, keine eigenen Einfangversuche zu unternehmen und sich von dem Hund fernzuhalten.
"Das funktioniert einfach nicht", sagte Katharina Kaindl. "Wenn der Hund in seinem Entlaufmodus ist, gehört zum Menschen gehen nicht dazu." Stattdessen solle man sich bei der Polizei oder der Tiersuchhilfe melden, wenn man den Hund gesehen habe. "Wenn es eine Sichtung gibt, wird der Hund angefüttert und später eine spezielle Lebendfalle aufgestellt."
Sammy ist nach Polizeiangaben ein ausländischer Straßenhund, der am Montag am Flughafen seiner neuen Besitzerin übergeben werden sollte. Dabei habe er sich aus seinem Geschirr befreit und sei weggelaufen. Für den Flugbetrieb stellt Sammy laut Flughafen keine Gefahr dar - der Zaun um den Sicherheitsbereich sei schlicht zu hoch.
Sammy ist etwa sechs Monate alt, braun und kniehoch. Die Polizei rät davon ab, den Hund selbstständig einzufangen, stattdessen sollte die Flughafenpolizei unter +4989/9790 oder die Tiersuchhilfe unter +4989/74424020 verständigt werden.
Titelfoto: -/Polizeiinspektion Flughafen München /dpa