Benton (Louisiana) - Schlimm sah er aus, als er in einer Tierklinik abgegeben wurde. Ganz offensichtlich hatten die Besitzer ihren Hund Barnacle aufgegeben. Doch anstatt das arme Geschöpf einzuschläfern, so wie es seine Familie wollte, entschied sich der Tierarzt für einen anderen Weg. Heute ist der Rüde nicht mehr wiederzuerkennen.

Ninna Lopez, Gründerin und Präsidentin des Tierheims "Ninna's Road to Rescue in Louisiana", das in Benton sitzt, sprach kürzlich mit Newsweek über die rührende Geschichte des Hundes.

Demnach leidet der Vierbeiner an Demodex Räude. Dabei handelt es sich um eine nicht ansteckende Hautkrankheit, die durch Milben verursacht wird.

"Glücklicherweise wird die Milbe inaktiv, wenn der Hund richtig behandelt und medizinisch versorgt wird", erklärte Lopez dem US-Magazin. Das hatte Barnacles Besitzer offenbar nicht interessiert.

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Statt die Fellnase zu behandeln, ließen sie zu, dass sich die Räude immer weiter ausbreiten konnte. Das arme Tier hatte kaum noch Haare, war gezeichnet von der Krankheit, als sie es loswerden wollten.

Neben dem fehlenden Fell waren Barnacles Augen geschwollen, blutige Kratzwunden zierten sein Gesicht. Doch all das ist heute Vergangenheit.

"Einer der Mitarbeiter nahm ihn für eine Weile mit nach Hause, nachdem er ihn zuerst mit Bravecto behandelt hatte. Sie pflegten ihn so gesund, dass ein Tierheim ihn aufnehmen konnte, und dann nahmen wir ihn auf", schrieb Lopez' Team vergangene Woche in einem Facebook-Posting.

Barnacle sieht auf neuen Fotos wie ein ganz anderer Hund aus. Endlich ist zu erkennen, dass es sich bei dem Vierbeiner um einen süßen kleinen Terrier handelt. Sein Fell hat der tapfere Kerl wieder zurück, insgesamt sieht er richtig fit aus.

"Das ist es, was wir täglich tun. Wir bekommen ständig Hunde, die aufgrund jahrelanger Vernachlässigung schrecklich aussehen. Wir verwandeln die Dunkelheit für so viele in Licht", sagte Lopez.

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In Barnacles Fall hat sich dieser Aufwand wirklich gelohnt. Denn mittlerweile lebt er wieder bei einer liebevollen Familie, die darauf achtet, dass seine Krankheit in Schach gehalten wird.