Moldau/Ukraine - Hunderettung auf ungewohntem Terrain: Die "Love Furry Friends" aus Odessa sind eigentlich in ihrem Heimatland, der Ukraine tätig. Bei ihrer neuesten Mission verschlug es die Tierschützer jedoch über die Grenze in die Republik Moldau. Dort stellte eine scheue Hündin sie zunächst vor einige Probleme. Doch schon bald sollte es vor allem für Love-Furry-Frau Olena herzzerreißend werden.

Als die Tierschützerin die kleine Fellnase in Moldau erspähte, wusste sie, dass es schwierig werden würde, sie über die ukrainische Grenze zu bringen. Dafür wären entsprechende Papiere nötig gewesen.

Aber diese Sorge rückte zunächst in den Hintergrund, als klar wurde, dass sich der Vierbeiner ohnehin nicht retten lassen wollte. Erst nach zwanzig Minuten schaffte es Olena, das ängstliche Tier in den Arm zu nehmen.

Dann wagten es die Love Furry Friends einfach: Dank einer laschen Kontrolle waren sie und die Hündin schließlich doch ganz schnell wieder in ihrem Heimatland.

Aber als sie beim Tierarzt waren, kam die herzzerreißende Wahrheit ans Licht.

Mishelle, wie sie die Fellnase inzwischen nennen, war trächtig. Nur tragischerweise waren all ihre Welpen bereits tot. Deshalb musste die unglückliche Hunde-Mama so schnell wie möglich operiert werden.

Zum Glück ging alles gut, die verstorbenen Welpen konnten noch rechtzeitig entfernt werden. Ansonsten wäre Mishelle wohl bald an einer Vergiftung gestorben.

Nach den überstandenen Strapazen konnte sie nach einiger Zeit ins Tierheim der Love Furry Friends wechseln. Dort hat die Hündin seither jede Menge Streicheleinheiten und Fellpflege erhalten.

Was zu ihrem Glück noch fehlt, ist ein neues Zuhause. Doch solange sich niemand für Mishelle findet, kann sie bei ihren Rettern leben.

Im aktuellen YouTube-Video der Love Furry Friends vom Samstag ist die rührende Geschichte des Weibchens zu sehen.