Fußgänger findet Hund mit Zettel am Halsband: Als er liest, was darauf steht, zerbricht sein Herz

Ipswich (Australien) - Wenn ein Hund ausgesetzt wird, sucht man meistens zuerst die Schuld bei den ehemaligen Besitzern. Doch bei einem Vierbeiner aus Down Under schienen sein Herrchen und sein Frauchen gar keine andere Wahl gehabt zu haben ...

Vierbeiner "Charlie" wurde in einem australischen Park ausgesetzt. An seinem Halsband fand man einen Zettel mit trauriger Botschaft.
Vierbeiner "Charlie" wurde in einem australischen Park ausgesetzt. An seinem Halsband fand man einen Zettel mit trauriger Botschaft.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/RSPCA QUEENSLAND

Staffordshire-Bullterrier-Mischling "Charlie" wurde Ende Januar in einem Park im australischen Ipswich von einem Fußgänger gefunden, der ihn direkt zur Tierschutzeinrichtung "RSPCA Animal Care Campus" in Brisbane brachte. Am Halsband des Vierbeiners entdeckte man einen Zettel, der seine traurige Situation erklären sollte.

"Leider müssen meine Eltern mich zu meiner eigenen Sicherheit zurücklassen", schrieben Charlies Vorbesitzer. "Wenn ich geblieben wäre, wo ich war, hätte der Bösewicht mich verletzt und Mama und Papa hätten kein Zuhause mehr." Offenbar wollten die ehemaligen Halter ihren Hund nur in Sicherheit bringen, indem sie ihn im Park aussetzten.

In der Botschaft verrieten sie außerdem, dass der einjährige Charlie "Menschen liebt", aber erstmal seine Zeit braucht, um sich an sie zu gewöhnen.

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Dies merkten auch die Pfleger vom "RSPCA" in Brisbane, als der Vierbeiner bei ihnen ankam.

Vierbeiner Charlie brauchte Zeit, um anzukommen

Der Mischling lebt derzeit noch bei liebevollen Pflegeeltern, bis ein Zuhause für ihn gefunden wird.
Der Mischling lebt derzeit noch bei liebevollen Pflegeeltern, bis ein Zuhause für ihn gefunden wird.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/RSPCA QUEENSLAND

"Charlie kam mit dem Leben im Tierheim nicht zurecht", heißt es in einem Beitrag auf Instagram.

"Aber er begann, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen." Vor allem die Zeit mit den Mitarbeitern der Organisation half ihm, sich zu entspannen.

Mittlerweile ist der Mischling bei Pflegeeltern untergebracht, bei denen er so lange bleiben darf, bis ein bleibendes Zuhause für den Hund gefunden wurde.

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"Mit einem Jahr ist Charlie noch ein kleiner Junge, aber er ist super anhänglich, möchte gerne gefallen und liebt seine Streicheleinheiten und Leckereien!", so das RSPCA.

Hinsichtlich seiner traurigen Vergangenheit wünscht sich die Organisation, dass Charlies zukünftiger Besitzer jemand ist, der viel zu Hause ist.

"Damit er weiter aufblühen kann", erklärt man auf Instagram.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Instagram/RSPCA QUEENSLAND

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