Hündin reißt aus: Familie erlebt "sieben Tage lang schlaflose Nächte"
Pateley Bridge (England) - Der Brite John Stringer war gerade im Türkei-Urlaub angekommen, als er einen Anruf von seiner Mutter erhielt. Der geliebte Familienhund Molly war spurlos verschwunden. Stringers Sorge um den zwei Jahre alten Cockapoo war so groß, dass er umgehend den Flieger zurück in die Heimat nahm.

Am britischen Feiertag, dem Summer Bank Holiday (25. August), büxte die Hündin aus. Ihr Besitzer verbrachte "sieben Tage lang schlaflose Nächte" und erlebte "völlige Panik", ehe die Hündin zurückkehrte, erzählte er gegenüber BBC.
Mithilfe von Freiwilligen hatte sich der Cockapoo-Halter auf die Suche nach dem verschwundenen Tier gemacht. Den Helfern hatte er mit auf den Weg gegeben, dass die Fellnase sehr schreckhaft sei, man im Falle einer Entdeckung Mollys Zurückhaltung bewahren solle.
Dank Kameraaufnahmen wurde das vermisste Haustier schließlich auf dem Feld eines Bauern gefunden, rund fünf Kilometer vom Ort ihres Verschwindens entfernt.
Drohne filmt rührendes Wiedersehen mit dem Hund

So konnte schließlich ein rührendes Wiedersehen eingefädelt werden, das von einer Drohne aus der Luft gefilmt wurde.
Stringer und seine Tochter bleiben in dem Clip in sicherer Entfernung auf einem Feld sitzen. Als Molly die beiden wahrnimmt, nähert sie sich mit schnellen Schritten, bis sie schließlich in die Arme genommen und mit reichlich Streicheleinheiten bedacht wird.
Insbesondere Stringers Tochter sieht man die enormen Emotionen an, sie scheint zu schluchzen und schlägt die Hände vors Gesicht.
Ein weiteres Facebook-Foto zeigt, dass die Hündin nach ihrem mehrtägigen Ausreißversuch erst mal gründlich gereinigt und trocken geföhnt wurde.
Für den Hundehalter sind die vielen Helfer "unbezahlbar" für die tierische Rückkehr gewesen. "Ich bin so glücklich, dass so etwas [in Pateley Bridge] passiert ist. Den Menschen vor Ort kann ich gar nicht genug danken", zieht Stringer zufrieden eine Bilanz.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook Screenshot Carolyn Oakley