Fudschaira (Vereinigte Arabische Emirate) - Eine Wanderin warnt vor den Gefahren, die in den Bergen auch bei einem harmlosen Ausflug lauern können. Adrienn Remenyi, eine gebürtige Ungarin, die mittlerweile in den Emiraten lebt, war mit ihrem Mann und den zwei Dachshunden Frankie und Porter am 8. März unterwegs, als einer der beiden Vierbeiner sein Leben verlor.

Weil es die Tage davor viel geregnet hatte, waren viele Wadis (Trockentäler) mit Wasser gefüllt, was zahlreiche Wildtiere anlockte, darunter auch heimische Kröten, schreibt The National News.

"Wir wandern schon seit Jahren in den Schwefelbecken von Dahir und haben die Kröten schon oft gesehen. Auch an diesem Tag waren sie da", schildert die Besitzerin.

Doch eines der Amphibien wurde zur Todesfalle für Porter, der einer Kröte hinterherrannte und sie biss. Danach "begann er zu zittern und hatte Schaum vor dem Mund", erzählt Adrienn Remenyi.

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Mit etwas mitgebrachtem Wasser spülte sie das Maul des Hundes ein wenig aus - nicht ahnend, wie giftig die Kröte gewesen sei.

Eilends kehrte das Paar zum Auto zurück, doch der Zustand des Vierbeiners hatte sich weiter verschlechtert. Porter begann zu erbrechen, seine Schwellung im Gesicht verbesserte sich nicht.

Im British Veterinary Hospital musste der Hund sogar dreimal wiederbelebt werden, die Vergiftungen erwiesen sich als zu schwerwiegend.

Nachdem sich die Atmung des Tiers verschlechtert hatte, verstarb es.

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Die Kröten haben hinter den Augen Drüsen, die Gift enthalten, das aber nur zur Verteidigung dient.

Wäre die Fellnase von einer Schlange gebissen worden, hätten die Ärzte das Haustier womöglich mit einem Gegengift retten können.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten kommen zwei verschiedene Krötenarten vor, einerseits die arabische Kröte, andererseits die Dhofar-Kröte. Falls Menschen beim Spaziergang einer solchen Kröte begegnen, sollten sie die Tiere nicht berühren.