Hund bekommt traurige Diagnose nach Ankunft in Sachsen: Gibt es noch ein Happy End?

Rötha - Er kam aus Rumänien und hoffte auf ein Happy End in Deutschland, doch es sollte anders kommen! Denn Hund Albano erhielt eine schlimme Diagnose – eine, die dem Tierheim Oelzschau den Boden unter den Füßen wegzog.

Der hübsche Albano ist vier Jahre alt, stammt aus Rumänien und möchte nach der Chemotherapie in Deutschland sein Für-Immer-Zuhause finden.
Der hübsche Albano ist vier Jahre alt, stammt aus Rumänien und möchte nach der Chemotherapie in Deutschland sein Für-Immer-Zuhause finden.  © Screenshot Facebook/Tierheim Oelzschau

Als der hübsche Mischling mit dem weißen Fell im vergangenen Oktober in der Einrichtung im Landkreis Leipzig einzog, schien es zunächst, als würde alles gut werden.

Albano, der bis dahin im Partner-Tierheim Smeura in der Nähe der rumänischen Hauptstadt Bukarest lebte, gewöhnte sich schnell ein und fasste Vertrauen zu den Mitarbeitern, heißt es in einem Facebook-Beitrag des Tierheims. "Sogar Interessenten gab es, die eine Adoption Albanos in Erwägung zogen."

Doch dann der Schock: Der Tierarzt diagnostizierte ein sogenanntes Sticker-Sarkom, einen bösartigen Tumor. Aus der Traum vom neuen Zuhause – zumindest vorerst! Stattdessen muss sich Albano, der sich mit seinen knapp vier Jahren im besten Hundealter befindet, nun einer kräftezehrenden Chemotherapie unterziehen.

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Aber es gibt auch eine gute Nachricht: "Die Genesungsaussichten sind recht gut, sodass die Ärzte von hohen Erfolgsaussichten sprechen, den Tumor vollständig entfernen zu können."

Deshalb habe man nach wie vor die Hoffnung, dass man Albano in ein paar Monaten vollkommen gesund in ein glückliches Zuhause entlassen kann. Die Behandlung beginnt am kommenden Donnerstag. "Wir hoffen, dass Albano sie gut verarbeiten und verdauen möge."

Spendenaktion erfolgreich: Betrag für Behandlung nach wenigen Tagen zusammen

Leider bedeuten solche Behandlungen auch immer hohe Kosten – in Albanos Fall liegen sie bei mindestens 1500 Euro. Ein Betrag, der für einen Tierschutzverein eine große Belastung darstellt.

Deshalb startete das Tierheim einen Spendenaufruf: "Wir bitten daher alle Tierfreunde und Förderer des Tierheims Oelzschau um finanzielle Unterstützung, um Albanos Behandlung finanzieren zu können."

Mittlerweile wurde der Facebook-Beitrag gelöscht und am Dienstagabend durch einen erfreulicheren ersetzt. "Wir sind überwältigt und gerührt von Ihrer großen Spendenbereitschaft!", heißt es da.

Seit dem Aufruf seien so viele Spenden eingegangen, dass man den benötigten Betrag für Albanos komplette Behandlung bereits zusammen hat. "Wir möchten uns ganz herzlich und in aller Form für Ihre Spenden und die Anteilnahme an Albanos Schicksal bedanken." Natürlich werden alle Spender via Facebook weiterhin über Albanos Gesundheitszustand auf dem Laufenden gehalten.

Dank der vielen Spenden rückt ein Happy End für Albano in greifbare Nähe – wir drücken weiterhin die Daumen!

Originaltext vom 24. Januar 6.10 Uhr, aktualisiert am 26. Januar 15.10 Uhr

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot Facebook/Tierheim Oelzschau

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